Überblick

Der Universität Konstanz liegt das Energiethema sowie ein nachhaltiger, bedarfsgerechter und energieeffizienter Betrieb sehr am Herzen. Im Sommer 2022 wurde an der Universität ein Arbeitskreis Energiekrise eingesetzt, der die universitären Energiesparmaßnahmen koordiniert. Dieser Arbeitskreis setzt sich aus Personen aus allen Bereichen der Universität zusammen, die sich mit Energiefragen befassen, vom Facility Management über die DekanInnen bis hin zur Stabsstelle Nachhaltigkeit.

Bereits seit Frühjahr 2022 gibt es an der Universität Konstanz konkrete Maßnahmen, durch die es gelungen ist, den universitären Gasverbrauch über den Sommer hinweg fast zu halbieren (obwohl der Campus um zwei Gebäude gewachsen ist). Für das Jahr 2022 insgesamt wird eine Senkung des Gasverbrauchs um rund ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr angestrebt.

Ziel ist es, die Universität energieeffizient zu betreiben und dadurch deutlich Energie zu sparen, aber mit Bedacht und mit möglichst geringen Einschränkungen für den universitären Betrieb. Viele der Energiesparmaßnahmen an der Universität Konstanz laufen unbemerkt im Hintergrund ab, zum Beispiel durch Optimierungen der Bereitstellung von Warmwasser, des Heizungsbetriebs, der Gebäudebeleuchtung oder in der Steuerung von Jalousien.

Wie an allen öffentlichen Einrichtungen in Deutschland gilt an der Universität Konstanz die bundesweite gesetzliche „Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen“ („Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung“ – EnSikuMaV), die zum 1. September 2022 in Kraft trat. Sie schreibt vor, dass Arbeitsplätze in öffentlichen Gebäuden nur noch bis 19 Grad beheizt werden dürfen, Labore nur noch bis 18 Grad.