Aktuelle Informationen zu­­ ­Schadstoff-Messungen im Gebäude L (Chemie)

Dienstag, 19. Juli 2016

Bei den Messungen zur Schadstoffüberprüfung im Gebäude L wurden nun die weiteren Untersuchungen abgeschlossen. Überprüft wurden Staub- und Kontaktproben von Oberflächen in Deckenhohlräumen und freigelegten Mantelrohrbatterien sowie die Laborabwasserleitung.

In der Rohrhülse der Laborabwasserleitung wurde asbesthaltiges Kordelmaterial festgestellt. Die weiteren mineralischen Abdichtungen sind nicht asbesthaltig, so die Gutachter. In allen weiteren entnommenen Staub- oder Kontaktproben aus den Ebenen L5 bis L11 wurde kein Asbest festgestellt.

„Die Analyseergebnisse der entnommenen Staub- oder Kontaktproben belegen, dass keine asbesthaltigen Stäube auf Oberflächen abgelagert wurden“, bilanziert das beauftragte Gutachterbüro z.e.t.-consult. „Die Freisetzung von asbesthaltigen Stäuben aus Mantelrohrbatterien ist nicht zu erwarten, solange keine Arbeiten an diesen Stellen durchgeführt werden“, schildert z.e.t.-consult. Aufgrund der vorliegenden Empfehlungen der Gutachter können Arbeiten in der Zwischendecke wieder durchgeführt werden; die Sperrung dieses Bereichs wurde aufgehoben.

Donnerstag, 7. Juli 2016

Im Gebäude L wurden am 20. und 21. Juni 2016 Messungen zur Schadstoffüberprüfung, insbesondere Asbest, durchgeführt. Die Ergebnisse für die gemessenen Bereiche liegen nun vor: Sämtliche entnommenen Proben sind asbestfrei. Das beauftragte Gutachterbüro z.e.t.-consult nahm Staub- und Kontaktproben insbesondere von Deckenplatten und Rohrummantelungen (in den Räumen 848 und 846). Es wurden keine Asbestfasern gefunden. Darüber hinaus wurden Raumluftmessungen durchgeführt. Die Luft in den gemessenen Räumen wird als „sehr sauber“ bewertet (Aussage der Gutachter). An zwei Stellen wurden lediglich einige KMF-Fasern festgestellt. Details entnehmen Sie bitte beigefügtem Analyseprotokoll.

Weitere Überprüfungen für die restlichen Bereiche des Gebäudes L werden aktuell durchgeführt. Die Testergebnisse werden voraussichtlich bis zum 15. Juli 2016 vorliegen. Wir werden auch diese Ergebnisse auf dieser Website veröffentlichen.

Donnerstag, 23. Juni 2016

Nachdem bei den Sanierungsarbeiten des Biologie-Gebäudes M asbesthaltiges Baumaterial gefunden wurde, wurden auch im Chemie-Gebäude L Proben durchgeführt und ein Prüfbericht erstellt. Die Ergebnisse belegen, dass bei Rohrdurch-führungen durch die Rohdecken Kordeln mit leichtgebundenem Asbest verbaut worden sind. Die Kordeln werden zur Abdichtung des Deckeninnenraumes genutzt. Derselbe Sachverhalt wurde schon im Zuge der Sanierung im Gebäude M festgestellt.

Da von dieser Tatsache im gesamten Gebäude L ausgegangen werden muss, dürfen ab sofort keine Deckenelemente mehr geöffnet werden, ohne dass ein Schwarzbereich eingerichtet worden ist. Das bedeutet, dass die Baustelle zuvor nach den Asbest-Richtlinien abgedichtet worden ist. Solange die Zwischendecke geschlossen bleibt, kann kein Asbest in den Raum gelangen. Es wird davon ausgegangen, dass die Nutzerinnen und Nutzer der Räume im L-Gebäude deshalb nicht unmittelbar betroffen sind.

Am Dienstag, 28. Juni 2016, wird das Unternehmen z.e.t.-consult in einem Schwarzbereich, der innerhalb der Brandschutzsanierung aufgebaut wird, die Decke öffnen um den Deckenzwischenraum zu begutachten. Je nach Ergebnis der Begutachtung und entnommenen Proben wird daraufhin entschieden, wie die weitere Vorgehensweise aussehen wird.

Wir werden Sie über alle weiteren Maßnahmen in Kenntnis setzen.

Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung.