Mobiler Nachwuchs

Schwerpunkt Ungleichheitsforschung – Die Universität Konstanz ist bei den Mobility Awards des Young European Research Universities Network zum europäischen Austausch junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erfolgreich.

Die YERUN Researcher Mobility Awards (YRMA) des Young European Research Universities Network (YERUN) ermöglichen Promovierenden und Post-docs in einem frühen Stadium der wissenschaftlichen Karriere, ihr persönliches, fachliches und internationales Netzwerk auf- und auszubauen. Die Universität Konstanz stellt aktuell drei der insgesamt 36 Mobilitätsstipendien, die jährlich vergeben werden. Aus der Partneruniversität in Essex (UK) besucht Nachwuchswissenschaftlerin Selin Sivis den neuen Konstanzer Exzellenzcluster „Die politische Dimension von Ungleichheit. Wahrnehmungen, Perzeption und Policies“. Die junge Soziologin forscht zum Schwerpunkt internationale Migration und wird in der Arbeitsgruppe von Clustersprecherin Prof. Dr. Claudia Diehl, Fachbereich Soziologie an der Universität Konstanz, ihr PhD-Projekt vorstellen und weiterentwickeln.

Thematisch ebenfalls mit dem Konstanzer Schwerpunkt Ungleichheitsforschung vernetzt, arbeitet Award-Gewinnerin Julia Kensbock von der Universität Maastricht in einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit Prof. Dr. Florian Kunze, Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft an der Universität Konstanz, zusammen. Diese Kooperation ist die Fortführung einer internationalen Synergie, die schon zuvor vom Young European Research Network profitieren konnte: In der letzten Ausschreibungsrunde war Florian Kunze mit einem Mobilitätsstipendium in Maastricht, um dort seine Forschung vorzustellen.

Zusätzlich zu den beiden „Incomings“ wird Fernanda Barrientos Contreras, die am Fachbereich Linguistik der Universität Konstanz forscht, das Language und Linguistics Department der University of Essex besuchen. Die Sprachwissenschaftlerin repräsentiert mit ihrer internationalen Karriere beispielhaft den internationalen Netzwerkgedanken des Young European Research Network: Geboren in Chile, wo sie den Bachelor- und Masterabschluss erwarb, kam sie nach dem erfolgreich absolvierten PhD-Programm von Manchester an die Universität Konstanz. Im Sinne der europäischen Zusammenarbeit junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fördert das Netzwerk mit seinen Forschungsstipendien nicht nur den Austausch des akademischen Nachwuchses, sondern möchte durch die Mobilitäten ebenso auf gesamtgesellschaftliche Problemstellungen und wissenschaftliche Verantwortung im europäischen Diskurs hinweisen. Im Young European Research Network  agiert die Universität Konstanz in einem Verbund von 18 jungen, forschungsorientierten Universitäten in Europa.

Alle Mitglieder sind ausgezeichnet für Exzellenz in Forschung und Lehre (z. B. Times Higher Education Ranking ‚Top 50 unter 50‘).

Faktenübersicht

  • Drei Mobilitätstipendien des Young European Research Universities Network (YERUN) für die Universität Konstanz
  • Zwei Nachwuchswissenschaftlerinnen aus Essex und Maastricht erhalten Research Mobility Award, um an Themen rund um den Konstanzer Schwerpunkt Ungleichheitsforschung zu arbeiten
  • Mobilitätsstipendien zum Ausbau des fachlichen, persönlichen und internationalen Netzwerkes von Promovierenden und Post-Docs.
  • Universität Konstanz ist als eine von europaweit 18 jungen und für exzellente Forschung und Lehre ausgezeichneten Universitäten Partner im Young European Research Network.