Das Zukunftskolleg im Y-Gebäude der Universität Konstanz.
Das Zukunftskolleg im Y-Gebäude der Universität Konstanz.

Die Wissenschaft von morgen

Das Zukunftskolleg der Universität Konstanz gibt es seit zehn Jahren. „Im Gespräch“ erklärt sein Direktor Prof. Dr. Giovanni Galizia unter anderem, warum gemeinsames Kochen förderlich für die Wissenschaft sein kann. Die Fellows Dr. Jennifer Randerath und Dr. Dennis Pingen erklären, was sie am Zukunfstkolleg besonders schätzen.

„Die meisten Menschen haben in jungen Jahren die besten Ideen.“ Das sagt Prof. Dr. Giovanni Galizia, seit 2009 Direktor des Zukunftskollegs der Universität Konstanz. Die Einrichtung zur Förderung junger internationaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler feiert 2017 ihr zehnjähriges Bestehen. In der Reihe „Im Gespräch“ der Universität Konstanz erklärt der Konstanzer Neurobiologe und Zoologe die Idee, die hinter der bei ihrer Gründung bundesweit einmaligen Einrichtung steckt, inwiefern sie nach wie vor eine Herausforderung darstellt und wie die Auswirkungen auf die gesamte Universität aussehen, insbesondere die Fachbereiche, in die die Fellows fest eingebunden sind. Des Weiteren geht er darauf ein, warum es wichtig ist, dass das Zukunftskolleg eigene Räumlichkeiten besitzt und gemeinsames Kochen förderlich für die Wissenschaft sein kann.

Das Interview ist nachzulesen unter: Im Gespräch "Wissenschaft von morgen".

„Unser Ziel ist, junge wissenschaftliche Talente aller Fachbereiche an der Universität Konstanz auf ihrem Karriereweg zu unterstützen, eine kreative, internationale und generationenübergreifende Gemeinschaft zu schaffen und die frühe Unabhängigkeit der Fellows zu garantieren“, sagt Giovanni Galizia. „Im Gespräch“ kommen auch zwei dieser Fellows zu Wort: Die Psychologin Dr. Jennifer Randerath, die auf die Frage, weshalb sie sich nach fünf Jahren als Post-Doc in den USA für Konstanz entschieden hat, antwortet: „Die Universität Konstanz bot für mein wissenschaftliches Vorhaben einfach eine ideale Infrastruktur.“ Der Chemiker Dr. Dennis Pingen überschreibt seine Forschungsarbeit im Zukunftskolleg mit: „Eine Horizonterweiterung“. 

Das Zukunftskolleg ging aus dem Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs (ZWN) hervor, das bereits seit 2001 an der Universität Konstanz bestand. Dank des Erfolgs der Universität Konstanz mit ihrem Zukunftskonzept in der dritten Förderlinie der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder konnte das ZWN im Jahr 2007 auf ein sicheres finanzielles Fundament gestellt werden, was der Ausgangspunkt zur Schaffung des Zukunftskollegs war.

Faktenübersicht:

  • Die Reihe „Im Gespräch“ greift seit 2009 in Form von Interviews Themen an der Universität Konstanz auf
  • Gründung des Zukunftskollegs im Jahr 2007
  • Förderung junger internationaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach der Promotion im Sinne früher Selbstständigkeit in der Forschung
  • Feste Einbindung der Fellows in den Fachbereichen 99 Fellows waren seit 2007 am Zukunftskolleg tätig. 58 Prozent davon sind international, 38 Prozent sind Frauen.