Kultur und Konflikt im Baskenland

Presseinformation Nr. 18 vom 9. Februar 2012

Baskische Kultusministerin zu Symposium an der Universität Konstanz erwartet

Wissenschaft und Literatur trifft sich unter dem Titel „Baskische Kultur und politischer Konflikt“ zu einem Symposium an der Universität Konstanz. Vom 13. bis 14. Februar 2012 soll der baskische Konflikt unter transdisziplinärer Perspektive diskutiert werden. Neben Sprach- und Literaturwissenschaftlern nehmen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Politologie, Soziologie und Anthropologie, die vor allem aus dem spanischen Baskenland anreisen, an der wissenschaftlichen Veranstaltung teil. Als Gast wird die baskische Kultusministerin Blanca Urgell erwartet. Im Rahmen des Symposiums, das vom Rektor Prof. Dr. Ulrich Rüdiger eröffnet wird, findet am Montag, 13. Februar, in der Werkstatt des Konstanzer Stadttheaters ein Konzert des baskischen Musikers und Dichters Ruper Ordorika statt. Beginn des Konzerts ist um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

Das Symposium wird von dem Linguisten Prof. Dr. Georg Kaiser und dem Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Pere Joan Tous von der Universität Konstanz zusammen mit Prof. Dr. Mari Jose Olaziregi vom Kulturinstitut Etxepare organisiert. Die Kultureinrichtung, vergleichbar mit dem deutschen Goethe-Institut, kommt – neben dem Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen der Integration“ der Universität Konstanz – für einen Großteil des Symposiums finanziell auf. Das Symposium dient gleichzeitig als offizielle Eröffnung der Baskischdozentur, die im Oktober des vergangenen Jahres an der Universität Konstanz eingerichtet wurde und vom baskischen Kulturinstitut Etxepare finanziert wird. Am Dienstag  wird die baskische Kultusministerin in Begleitung von Aizpea Goenaga, der Leiterin des Instituts Etxepare, eintreffen und von Rektor Prof. Dr. Ulrich Rüdiger empfangen werden.