Der Kon.Screen: Wissenschaft im Fünfeck

Einladung zum Pressetermin: Eröffnung einer wandernden Medieninstallation der Universität Konstanz und Stadt Konstanz am 21. Juni 2021

Drei schwarze Fünfecke werden künftig in Konstanz zu sehen sein, wie kleine Häuser auf den öffentlichen Plätzen. Wer sich hineinsetzt, erlebt auf großformatigen Bildschirmen Wissenschaft zum Anfassen, erfährt von neuesten Forschungsprojekten der Universität Konstanz – oder findet einfach einen gemütlichen Ort zum Sitzenbleiben. Bei den drei Fünfecken handelt es sich um eine öffentliche Medieninstallation mit dem Namen Kon.Screen, ein gemeinsames Projekt der Universität Konstanz und Stadt Konstanz sowie mit freundlicher Unterstützung der Stadtwerke Konstanz. Der Kon.Screen bringt Wissenschaft und Forschung auf die öffentlichen Plätze der Stadt sowie auf die Insel Mainau. Am Montag, 21. Juni 2021, wird der Kon.Screen um 17.30 Uhr am Stadtgarten in Konstanz, in der Nähe des Konzilgebäudes, durch Rektorin Prof. Dr. Katharina Holzinger und Oberbürgermeister Uli Burchardt feierlich eröffnet werden.

Der interaktive Kon.Screen präsentiert auf seinen Bildschirmwänden aktuelle Forschung der Universität Konstanz. Das Handy der BesucherInnen verwandelt sich dabei zur Fernbedienung: Über die kostenlose Kon.Screen-App können sich die BesucherInnen durchs Programm klicken und die Themen auswählen, die sie besonders interessieren. Selbstverständlich funktioniert der Kon.Screen aber auch ganz ohne Handy.

Erstes Thema des Kon.Screens wird die Konstanzer Forschung zum kollektiven Verhalten von Tieren sein: Wie gelingt es Vogel- und Fischschwärmen, sich in perfekter Synchronisation zu bewegen und sich innerhalb des Schwarms zu koordinieren? Wie finden Zugvögel wie Störche ihre weltumspannenden Flugrouten? Wie kann es uns gelingen, den kollektiven Sinn der Tiere zu erforschen, und welche Technologien spielen dabei eine Rolle? Der Kon.Screen stellt die wissenschaftliche Arbeit und Forschungsinfrastruktur des Exzellenzclusters „Centre for the Advanced Study of Collective Behaviour“ vor. Unter anderem wird in diesem Rahmen das ICARUS-Projekt präsentiert werden, ein Antennensystem auf der Internationalen Raumstation ISS zur globalen Beobachtung von Tierwanderungen.

Der Kon.Screen ist eine wandernde Medieninstallation. Vierteljährlich zieht er innerhalb von Konstanz um: Weitere mögliche Standorte sind das Bodenseeforum/Seerhein, der Augustinerplatz sowie die Insel Mainau.

Die Entwicklung des Kon.Screens wurde durch eine Zusammenarbeit mit der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) möglich. Das Design und Interaktionskonzept des Kon.Screens wurde an der HTWG im Rahmen eines Projekts von Prof. Eberhard Schlag entwickelt. Informatiker der Universität Konstanz aus den Arbeitsgruppen von Prof. Dr. Harald Reiterer und Prof. Dr. Falk Schreiber steuerten in Zusammenarbeit mit den Agenturen contexagon und inSynergie das technische Know-how bei, um die multimediale Installation und die App zum Leben zu erwecken. Der Kon.Screen wird von den Stadtwerken Konstanz gefördert.

Hinweis an die Redaktionen: 
Interessierte MedienvertreterInnen sind herzlich zur Eröffnung des Kon.Screens eingeladen. Die Eröffnung findet am Montag, 21. Juni 2021, um 17.30 Uhr am Stadtgarten in Konstanz (in der Nähe des Konzilgebäudes) statt. Bitte melden Sie sich bei Interesse per E-Mail an kum@uni-konstanz.de an.

Als AnsprechpartnerInnen stehen bei der Eröffnungsveranstaltung zur Verfügung:
Seitens der Stadt Konstanz:
Oberbürgermeister Uli Burchardt
Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn

Seitens der Universität Konstanz:
Prof. Dr. Katharina Holzinger, Rektorin der Universität Konstanz;
Prof. Dr. Harald Reiterer, Universität Konstanz, Fachbereich Informatik und Informationswissenschaft, AG Mensch-Coputer-Interaktion
Susanne Mahler, Projektkoordinatorin des Kon.Screens

Seitens der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung:
Prof. Dr. Sabine Rein, Präsidentin der HTWG

Das Entwicklungsteam des Kon.Screens: Carolin Hensolt, Stella Kappeler und Carla Weiland; Prof. Dr. Eberhard Schlag, Fakultät für Architektur und Gestaltung.