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Tagung zu Paul Lorenzen und der Weiterentwicklung seiner Philosophie an der Universität Konstanz

Das Konstanzer Wissenschaftsforum der Universität Konstanz lädt am 13. Oktober in Kooperation mit der Paul-Lorenzen-Stiftung zur Paul-Lorenzen-Tagung 2011. Sie ist damit die dritte Veranstaltung zu Paul Lorenzen, die an der Universität Konstanz in den vergangenen Jahren durchgeführt wurde. Als Referenten konnte für die Tagung eine Reihe namhafter Philosophen und ehemaliger Schüler von Paul Lorenzen gewonnen werden, die sich in ihren Vorträgen sowohl mit dem philosophischen Erbe des Wissenschaftlers als auch mit der Weiterentwicklung seiner Theorien auseinandersetzen.

Mit seinen Ansätzen zu einer konstruktiven Begründung der Mathematik hatte sich Paul Lorenzen bereits international einen Namen gemacht, als er sich in den 1950er Jahren verstärkt Fragen der allgemeinen Sprach- und Wissenschaftstheorie zuwandte. In der Folge setzte er sich verstärkt für Logik, für begriffliches Denken und methodisch geordnetes Vorgehen im philosophischen Diskurs ein. Die Tagung geht den Schwerpunkten in der Philosophie Paul Lorenzens und deren Weiterentwicklung aus der Sicht seiner Schüler nach.

An der Universität Konstanz wird im Philosophischen Archiv der Universität der Nachlass von Paul Lorenzen verwaltet und die 2009 gegründete Paul-Lorenzen-Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Philosophische Archiv sowie wissenschaftliche Veranstaltungen, Publikationen und die Stipendienvergabe auf dem Gebiet der Philosophie und angrenzender Wissenschaften zu unterstützen. Prof. Dr. Jürgen Mittelstraß von der Universität Konstanz ist als Organisator der Tagung nicht nur ebenfalls ein Schüler von Paul Lorenzen, sondern auch einer der Direktoren des Konstanzer Wissenschaftsforums, das als Podium für einen intensiven Austausch zwischen Vertretern und Institutionen der Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und der Politik dient.

Weitere Informationen:

Die Tagung findet am 13. Oktober 2011 von 9 – 19.30 Uhr im Raum 1001 des Gebäudes V an der Universität Konstanz statt. Die Tagung ist öffentlich. Weitere Informationen sowie das Tagungsprogramm.