Wiederausbau kann beginnen

Presseinformation Nr. 26 vom 25. Februar 2013

Buchbereich S und Informationszentrum der Bibliothek der Universität Konstanz wieder schadstofffrei

Der Buchbereich S sowie der Bereich des Informationszentrums der Bibliothek der Universität Konstanz sind wieder schadstofffrei. Die Ergebnisse der im Anschluss an den Rückbau Ende Januar bis Mitte Februar 2013 durchgeführten Schadstoffmessung ergaben, dass der Rückbau und die Reinigung der beiden Bereiche erfolgreich waren. Damit kann der Wiederausbau beginnen, für den derzeit die Ausführungsplanungen laufen. Interessierte haben seit vergangener Woche die Möglichkeit, sich anhand von sechs Postern auf den Abschottungswänden vor dem Informationszentrum über den Verlauf der Teilschließung und der Sanierungsarbeiten zu informieren.

Zum Abschluss der Rückbaumaßnahmen sowie der Reinigung des Buchbereichs S und des Informationszentrums wurden zunächst Kontrollmessungen vorgenommen: Sie belegen, dass innerhalb des abgeschotteten Baustellenbereichs keine kontaminierten Rückstände mehr festzustellen sind. Nun kann im Juni 2013 der Wiederausbau mit leichter Verzögerung beginnen. Dafür bleiben die Abschottungswände bestehen. Sobald der Wiederausbau abgeschlossen ist, planmäßig im Sommer 2014, werden sie zurückgebaut. Unterdessen werden bereits die Abschottungswände für die Sanierung des zweiten Bereichs, des Buchbereichs G, hochgezogen. Der Bauplan geht davon aus, dass diese Maßnahme am 18. März 2013 beendet sein wird und danach die Demontage der asbesthaltigen Bauteile im Buchbereich G beginnt. Diese wird bis Ende Mai 2013 dauern. Auf sie folgen bis Mitte Juli die Reinigungsarbeiten und schließlich wieder die Kontrollmessungen. Der Start des Neuausbaus von Buchbereich G ist für Mitte Juli vorgesehen.

Die Ausführungsplanungen für den Neuausbau des Buchbereichs S und des Informationszentrums sehen teils ein stark verändertes Raumkonzept vor. Geblieben sind nach dem Rückbau lediglich der Betonfußboden, die tragenden Säulen und im Buchbereich S die Regalanlage, die eine statische Funktion hat. Insbesondere das Informationszentrum wird mit einem völlig neuen Aussehen wiedereröffnet werden. Am augenfälligsten wird ein Café inklusive Eltern-Kind-Zone sein, das 24 Stunden geöffnet haben wird – am Tag bewirtschaftet, für die Nachtstunden stehen Automaten bereit. Auch Ausleihe und Rückgabe werden 24 Stunden lang möglich sein. Außerhalb der von Personal besetzten Zeiten können Medien einfach und schnell in Selbstbedienung entliehen und wieder zurückgegeben werden. Zu diesem Zweck werden alle Medien umgerüstet. Anstatt eines Barcodes werden sie nach der Wiedereröffnung der neuen Bibliotheksräumlichkeiten mit einem Chip bestückt sein. Bis zu fünf Medien können so gleichzeitig eingelesen werden.

Die Farben, Materialien und das Mobiliar für den Innenausbau werden sich, auf heutige Zeit übertragen, an die 1960er und 1970er Jahre anlehnen, als die Universität gegründet beziehungsweise auf dem Gießberg erbaut wurde. Es wird einen Lesesaal sowie teilweise flexibel gestaltbare Gruppen- und Einzelarbeitsräume geben. Auch medientechnisch wird die Bibliothek der Universität sehr gut ausgerüstet sein. In der gesamten Bibliothek wird es Steckdosen und Netzdosen geben, so dass überall Strom für elektronische Geräte vorhanden sein wird. Die WLAN-Ausleuchtung wird optimiert. Schließlich werden die Räumlichkeiten auch brandschutztechnisch auf den aktuellen technischen Stand gebracht.

Detaillierte Informationen über den Stand der Baumaßnahmen sind weiterhin regelmäßig im Informationsportal zur Sanierung der Bibliothek sowie im eigens dafür eingerichteten BibBauBlog zu erhalten.