Copyright: Universität Konstanz
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Werkstätten: Alle Arbeitsbereiche ab sofort wieder geöffnet

Versiegelung der Bohrstelle, Reinigung der Räume und Raumluftmessungen zur Freigabe: Schlosserei und Schreinerei sind ab sofort wieder geöffnet

In Abstimmung mit der Universität Konstanz, dem Gutachterunternehmen SakostaCAU und nach Zustimmung der Gewerbeaufsicht hatte Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Konstanz, beschlossen, das Bohrloch in der asbesthaltigen Promabest-Wand zwischen Schlosserei und Schreinerei zu versiegeln und die Räume einer Fachreinigung zu unterziehen. Nach Abschluss dieser Arbeiten erfolgten Freimessungen dieser Bereiche. Die Fachgutachter haben auf Basis der Messergebnisse die Schlosserei und Schreinerei zum 17. Juli 2019 wieder für den Normalbetrieb freigegeben. Somit sind ab sofort sämtliche Arbeitsbereiche der Wissenschaftlichen Werkstätten wieder geöffnet.

Nachdem ein externes Bauunternehmen bei der Installation einer Gebäudefunkanlage zwischen Schlosserei und Schreinerei eine asbesthaltige Promabest-Wand durchgebohrt hatte, wurden diese Räume und benachbarte Arbeitsbereiche als Sicherheitsmaßnahme vorsorglich geschlossen. Raumluftmessungen von SakostaCAU stellten eine erhöhte Asbestfaserkonzentration in Schlosserei und Schreinerei fest. Ergänzende Messungen in den benachbarten Arbeitsbereichen (Feinmechanik, Glasapparatebau, Mechanikservice und Materiallager) wiesen nach, dass dort keine Faserkonzentration über dem Grenzwert vorliegt, so dass diese Bereiche bereits am 5. Juli 2019 wieder geöffnet werden konnten.

Versiegelung, Reinigung und Raumluftmessung zur Freigabe

Zur Vorbereitung der Versiegelungs- und Reinigungsmaßnahmen in Schlosserei und Schreinerei seit 8. Juli 2019 wurde zunächst ein sogenannter Schwarzbereich (Sicherheitsabtrennung des Bereichs durch ein Schleusensystem unter Unterdruck) als Schutzmaßnahme aufgebaut. Durch den Schwarzbereich wird verhindert, dass Asbestfasern im Zuge der Versiegelungs- und Reinigungsarbeiten in benachbarte Räume gelangen. Anschließend versiegelte das Fachunternehmen Howe die Bohrstelle und führte eine Asbestreinigung der Räume einschließlich aller Arbeitsgeräte durch. Nach Abschluss der Reinigungsarbeiten nahmen Gutachter von SakostaCAU erneut Raumluftmessungen vor. Die Messungen belegen, dass in den Räumen keine erhöhte Asbestfaserkonzentration vorliegt. Die Gutachter bestätigten, dass alle Kriterien für die Freigabe erfüllt sind, und gaben den Raum wieder für den Normalbetrieb frei.

Ein abschließendes Gutachten einschließlich aller Messwerte wird aktuell von SakostaCAU erstellt und anschließend im Informationsportal zur Neubewertung der Universitätsgebäude nach Asbestrichtline veröffentlicht werden.