(v.l.n.r.) OB Uli Burchardt, Prof. Dr. Sabine Rein (Präsidentin der HTWG) und Prof. Dr. Katharina Holzinger (Rektorin der Universität Konstanz) unterzeichneten kürzlich die Projektbeschreibung für ein deutlich gestärktes Transfermanagement zwischen der Stadtverwaltung und den Konstanzer Hochschulen. Copyright: HTWG

Miteinander wachsen

Voneinander lernen, miteinander wachsen – Transfer zwischen Hochschulen und Stadtverwaltung.

Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Stadt und unseren Unternehmen verdichtet werden? Wie kann der Standort Konstanz das Bestmögliche aus der Nähe zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Stadtgesellschaft herausholen? Diese Fragestellungen sollen in den nächsten zwei Jahren im Rahmen eines gemeinsamen Projektes zwischen der Stadt Konstanz und den beiden Konstanzer Hochschulen eingehend bearbeitet werden.

Ziel des gemeinsamen Vorhabens ist es, enge Strukturen zur Zusammenarbeit aufzubauen und die Wege zwischen Unternehmen und Wissenschaft, Studierenden und Arbeitsplätzen so kurz wie möglich zu gestalten. „Dass wir hier in Konstanz zwei Hochschulen haben, ist dabei ein echter Glücksfall. Um den Austausch und das gemeinsame Gestalten zwischen den Hochschulen und uns als Stadtverwaltung künftig noch auszubauen, richten wir eine Stelle für das Transfermanagement ein. So fördern wir aktiv, dass der Ideen-Funke überspringt“, freut sich Oberbürgermeister Uli Burchardt. HTWG Präsidentin, Prof. Dr. Sabine Rein, ergänzt: „Mit dieser Kooperation schaffen wir die Strukturen, die wir brauchen, um unsere bereits sehr gute Zusammenarbeit weiter zu verfestigen und auszubauen. Wir werden mit dem Transfermanagement die Konstanzer Unternehmen und unsere Forschenden zusammenbringen und Lösungen für die Probleme unserer Zeit entwickeln – beispielsweise im Bereich der Nachhaltigkeit und der Digitalisierung.“
 
Die neue Stelle im Transfermanagement, angesiedelt bei der HTWG und dort aktuell auch ausgeschrieben, soll durch enges Zusammenarbeiten zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Stadtgesellschaft die Innovationskraft des Standortes nachhaltig stärken. Knowhow, welches vor Ort durch die Hochschulen generiert wird, soll verstärkt in die Entwicklung des Standortes einfließen. Gleichzeitig soll eine Rückkopplung der Bedarfe der Wirtschaft an die Hochschulen sichergestellt werden – um Praxisnähe zu ermöglichen, aber auch um Weiterbildungsbedarfe und Fachkräfte der Unternehmen in der Region bei der Ausbildung der Mitarbeitenden von Morgen sicherzustellen.

„Im Austausch zwischen Wissenschaft und Unternehmertum entsteht eine Innovationskraft, die in die gesamte Region hineinwirkt. Unser Projekt Transfermanagement ist nun der nächste Schritt, um die bestehende Zusammenarbeit zwischen den Konstanzer Hochschulen, der Stadt und den regionalen Unternehmen noch enger zu verzahnen. Von dieser Zusammenarbeit profitieren wir alle – und wir stärken zugleich die Attraktivität des Standorts Konstanz“, hält Prof. Dr. Katharina Holzinger, Rektorin der Universität Konstanz, fest.

Der entscheidende Vorteil für Konstanz
Für die nachhaltige Entwicklung des Wirtschaftsstandortes führt die Profilierung als Innovationsstandort und die Schaffung von Netzwerken dazu, dass kleinere und mittlere Unternehmen, die eine Zukunft in der Stadt sehen, trotz Flächenknappheit in der Region bleiben oder sich dort ansiedeln wollen. Die Stadt hat aus diesem Grund bereits im Handlungsprogramm Wirtschaft das Themenfeld der „Vernetzung von Wirtschaft & Wissenschaft“ verankert und durch die Förderung der bestehenden Netzwerke bereits viele Erfolge erzielt. Ziel des nun geplanten Projektes, mit einer Laufzeit über zwei Jahre, ist ein branchenübergreifender Blick auf weitere Vernetzungsmöglichkeiten.

Dieser Artikel erschien im Original auf der Website der Stadt Konstanz. Zum Artikel