Aktuelles

Das durchgängige Engagement der Universität Konstanz im Bereich transparenter und unbeschränkt zugänglicher Wissenschaft (Open Science) und die weltweite Vernetzung und internationale Forschungsstärke ihrer WissenschaftlerInnen führten auch dieses Jahr zu einem sehr guten Abschneiden im renommierten CWTS Leiden Ranking. In den Kategorien „Open Access“ und „Internationale Zusammenarbeit“ erreichte die Universität durch ihre Anteile an frei zugänglichen (Open-Access-)Publikationen und an gemeinsamen Publikationen mit internationalen PartnerInnen gleich zweimal den ersten Platz im Bundesvergleich. Insgesamt wurden 57 deutsche Hochschulen im aktuellen Ranking berücksichtigt.

Weiterhin deutsche Vorreiterin im Bereich Open Science
Über 78 Prozent der Publikationen, die zwischen 2018 und 2021 unter Beteiligung Konstanzer Forschender veröffentlicht wurden, sind aktuell kostenlos zugänglich im Internet verfügbar. Damit konnte der zuvor schon hohe Anteil im Referenzzeitraum nochmals um drei Prozentpunkte gesteigert werden, und die Universität Konstanz führt in Sachen „Open Access“ weiterhin das Spitzenfeld der deutschen Hochschulen an – und das durchgängig seit Bestehen der Kategorie im CWTS Leiden Ranking. Im internationalen Vergleich erreicht die Universität Konstanz Platz 116 von 1.411 und gehört so weltweit zu den zehn Prozent an Hochschulen mit dem höchsten Anteil an Open-Access-Publikationen.

Einen entscheidenden Beitrag zu dem hohen Anteil an Open-Access-Publikationen leistet das universitätseigene Repositorium KOPS, das seit 2008 durch das Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM) der Universität Konstanz betrieben wird. Auf diesem können die Konstanzer Forschenden, unterstützt durch die Publikations-Services des KIM, ihre Publikationen zweitveröffentlichen und sie so für alle Interessierten dauerhaft und kostenlos zugänglich machen. Dies erhöht auch die Sichtbarkeit der Konstanzer WissenschaftlerInnen.

Auch über die Open-Access-Veröffentlichung von Fachartikeln und Büchern hinaus ist Open Science ein Kernthema an der Universität Konstanz: Im Winter 2021 verabschiedete sie als eine der ersten deutschen Hochschulen eine Open Science Policy und erklärte Open Science damit zum Leitmotiv. Die Universität Konstanz ist außerdem federführend an den beiden zentralen Informationsplattformen open-access.network und forschungsdaten.info beteiligt. Konstanzer Highlights aus dem Bereich Open Science werden regelmäßig im Open Science Spotlight – einer Rubrik des Online-Magazins der Universität Konstanz – vorgestellt.

Weltweit vernetzte Forschung
Im Schnitt zwei von drei Veröffentlichungen der Universität Konstanz (67,7 Prozent) wurden zwischen 2018 und 2021 in Zusammenarbeit mit KollegInnen aus dem Ausland verfasst. Mit diesem Wert erreicht die Universität bereits zum vierten Mal in Folge den deutschen Spitzenplatz in der Kategorie „Internationale Zusammenarbeit“. Im globalen Vergleich erreicht sie mit Platz 144 von 1.411 ebenfalls eine sehr gute Platzierung unter den internationalen Top 150. Das Ranking-Ergebnis spiegelt damit die hervorragende weltweite Vernetzung der Konstanzer Forschenden sowie deren Erfolge und Sichtbarkeit in der internationalen Spitzenforschung wider.

Über das CWTS Leiden Ranking
Insgesamt vergleicht das aktuelle CWTS Leiden Ranking 2023 die Forschungsstärke von 1.411 Hochschulen aus 72 Ländern anhand ihrer Publikationen aus den Jahren 2018 bis 2021. Voraussetzung für eine Berücksichtigung im Ranking ist, dass die Forschenden einer Hochschule in diesem Zeitraum mindestens 800 englischsprachige Fach- oder Übersichtsartikel in durch das „Web of Science“ erfassten Fachzeitschriften publiziert haben. Eine Selbstbewerbung ist nicht möglich.

Faktenübersicht:

• CWTS Leiden Ranking bestätigt im Bundesvergleich erste Plätze der Universität Konstanz in den Kategorien „Open Access“ und „Internationale Zusammenarbeit“
• Gerankt wurden 1.411 Universitäten aus 72 Ländern
• Aktueller Betrachtungszeitraum: 2018 bis 2021
• Erstellt wird das Ranking jährlich vom Centre for Science and Technology Studies (CWTS) der niederländischen Universität Leiden