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Tosender Applaus auf der Bühne, als die internationalen Sportlerinnen und Sportler gefeiert wurden: Mit einer Siegerehrung kurz nach Mitternacht ging das internationale Sportspielfest Eurokonstantia am 29. Mai 2016 zu Ende, das in diesem Jahr zum elften Mal auf dem Sportgelände der Universität Konstanz stattgefunden hatte. Über 850 studentische Sportlerinnen und Sportler aus internationalen Hochschulteams waren an den Bodensee gekommen, um an den Wettkämpfen teilzunehmen. „Wieder einmal ist uns gelungen, junge Studierende aus aller Welt zu einem friedlichen Sportevent zu uns nach Konstanz zu bringen“, so Christian Schöpf, Hauptorganisator der Eurokonstantia. Zum zweiten Mal wurden im Rahmen der Eurokonstantia auch die Europameisterschaften in der jungen Sportart Headis – „Kopf-Tischtennis“, eine Mischung aus Kopfball und Tischtennis – ausgetragen.

Aus internationalem Raum kamen Teams aus England, Frankreich, Kosovo, Italien, Libanon, Schweiz, Serbien, Slowakei und der Ukraine nach Konstanz. Aus Deutschland nahmen Studierende von Hochschulen und Universitäten aus Aachen, Bad Honnef, Bremen, Bochum, Coburg, Darmstadt, Dresden, Hannover, Hohenheim, Karlsruhe, Kaiserslautern, Konstanz, Marburg, Rottweil, Stuttgart, Trier, Tübingen, Ulm, Würzburg und Zwickau teil. „Viele dieser Hochschulen kommen schon seit vielen Jahren zu uns und schätzen das internationale Flair“, ist sich die Leiterin des Hochschulsports Konstanz, Petra Borchert, sicher.

Die Eurokonstantia wurde von einem 30-köpfigen studentischen Projekt-Team organisiert. Zahlreiche Aktionen und Angebote sorgten für zusätzliches Vergnügen bei den Teilnehmenden wie auch bei den Besuchern der universitären Sportanlagen. Besonders beliebt angesichts der heißen Temperaturen war die Spotify-Wasserrutsche, die nicht nur den Sportlerinnen und Sportlern, sondern auch zahlreichen Kindern aus dem angrenzenden Stadtteil Egg eine willkommene Erfrischung bot. Zum Abschluss der Turniertage fanden zudem eine ClubNight sowie eine RockNight mit dem Headliner „Usual Suspects“ sowie den Bands „Coleslaw“ und „Voodoo Kiss“ statt.

Ergebnisse:

Die Universität Konstanz war bei jedem Turnier mit mindestens einem Team am Start und belegte die ersten Plätze in den Sportarten Basketball (Männer), Fußball (Männer) und Fußball (Frauen), Handball-Mixed sowie im Tischtennis.

Das Beachvolleyball-Finale bestritten bei den Männern die USJ Beirut aus dem Libanon und die Comenius-Universität Bratislava aus der Slowakei. Wie schon im letzten Jahr siegte das Team aus dem Libanon. Bei den Frauen gewannen die Spielerinnen der Universität Mailand. Im Basketball der Frauen landeten die Studentinnen der Universität Marburg auf Platz eins. Aus Bad Honnef kam die Siegerin des Tennis-Turnieres, Svea Hartmann.

Ein großes Publikum zieht immer das Rugbyturnier im Stadion der Universität Konstanz an. Bei den Frauen konnte die Universität Würzburg den Finalsieg über Rottweil erkämpfen. Vor dem Rugbyfinale der Männer, welches das KIT Karlsruhe gegen die Universität Hannover für sich entscheiden konnte, fand auch der diesjährige Wettbewerb im Cheerleading statt, bei dem die Universitäten aus Beirut und Konstanz gegeneinander antraten. Die international besetzte Jury kürte das Team aus dem Libanon zum Sieger. Im Volleyball-Mixed gewann die Mannschaft der WHZ Zwickau.

Zusätzlich zu den traditionellen Sportspielen wurden die Europameisterschaften im Headis im Rahmen der Eurokonstantia ausgetragen. Nur die Besten der freitäglichen Eurokonstantia-Vorrunde konnten sich am Samstag mit der europäischen Elite im Headis messen. Den Titel sichern konnte sich der amtierende Weltmeister „Headsinfarkt“ aus Köln.