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Schutz und bessere Orientierung

Policy zum Forschungsdatenmanagement vom Senat der Universität Konstanz verabschiedet

Digitale Daten spielen eine immer größere Rolle im Forschungsprozess. Effizient verwaltete Forschungsdaten erleichtern die eigene Forschungsarbeit, sind später besser auffindbar, reproduzierbar, zitierbar und nachnutzbar und tragen so wesentlich zur Reputation der Forschenden und damit zur Attraktivität des Forschungsstandortes bei. Ein verantwortungsvolles und sachgerechtes Datenmanagement ist für den Schutz dieses wertvollen Gutes daher unabdingbar.

Der Senat der Universität Konstanz hat am 18. Juli 2018 eine Policy zum Forschungsdatenmanagement verabschiedet. Die neue Richtlinie ergänzt die bereits 2012 verabschiedete Open-Access-Policy und soll Forschenden als Orientierung beim Umgang mit Forschungsdaten dienen. Dazu gehören das Erstellen eines Datenmanagementplans, die Aufbereitung nach geltenden fachwissenschaftlichen Standards, die Dokumentation von Werkzeugen und Methoden und das Sicherstellen der Zugänglichkeit, Nachprüfbarkeit und Nachnutzbarkeit der Forschungsdaten nach dem Ende des Forschungsvorhabens.

Zu diesem Zweck werden die Forschenden in der jetzt beschlossenen Policy ermuntert, die Daten zum frühestmöglichen Zeitpunkt in Form einer zitierbaren Datenpublikation verfügbar zu machen, eine Nachnutzung durch die Wahl einer offenen Lizenz zu ermöglichen und die Daten in einem vertrauenswürdigen Datenrepositorium oder Datenarchiv abzulegen.

Fragen zur Forschungsdaten-Policy an: Karlheinz Pappenberger, Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM): fdm.kim@uni-konstanz.de