Mit historischen Instrumenten

Presseinformation Nr. 59 vom 26. Mai 2011

Universitätschor singt Monteverdis Marienvesper

Auch wenn Claudio Monteverdi unbestritten zu den bedeutendsten Komponisten der Musikgeschichte gehört, sind Aufführungen seines herausragenden geistlichen Großwerkes, der sogenannten „Marienvesper“, noch immer ein eher seltenes Ereignis. In einer Einstudierung mit dem Universitätschor Konstanz wird dieses frühbarocke oratorische Werk am Sonntag, 5. Juni, um 20 Uhr in der St. Stephanskirche Konstanz wieder einmal in seiner vollständigen Gestalt zu hören sein.

Zu dieser Fassung der 1610 veröffentlichten „Vespro della Beata Vergine“, so der vollständige Titel, mit ihren fünf großen Psalmvertonungen für bis zu zehn chorische und solistische Stimmen, mit ihren fünf virtuosen Vokal- und Instrumentalkonzerten sowie einem abschließenden „Magnificat“ hat sich der Universitätschor mit einem farbenreichen Instrumentalensemble aus historischen Streichinstrumenten, Zinken, Barockposaunen, Blockflöten, Cembalo und Orgel zusammengetan. Die sieben Solistinnen und Solisten sind die Sopranistinnen Iris-Anna Deckert und Julia Kraushaar, die Tenöre Bernhard Gärtner, Martin Erhard und Marcus Elsässer, der Bariton Rainer Pachner sowie der Bassist Clemens Morgenthaler.

Dirigent der Aufführung ist Universitätsmusikdirektor Peter Bauer, der sich sowohl als Chorleiter als auch als Leiter der Kammeroper im Rathaushof immer wieder mit dem Werk des großen Claudio Monteverdi auseinandersetzt. Der Universitätschor war im Jahr 2009 zu Gast beim renommierten „Festival Claudio Monteverdi di Cremona“ in der Geburtsstadt Monteverdis.

Karten für die Aufführung der „Marienvesper“ gibt es im Vorverkauf bei Buchkultur Opitz (Tel. +49 7531 17777) und im Eingangsbereich der Universität sowie an der Abendkasse.