Maximalziel erreicht

Presseinformation Nr. 100 vom 15. Juni 2012

Universität Konstanz ist mit ihrem Zukunftskonzept, einem Exzellenzcluster und zwei Graduiertenschulen in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder erfolgreich

Die Universität Konstanz hat in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder ihr Maximalziel erreicht: Sowohl die drei Fortsetzungsanträge als auch der Neuantrag wurden positiv beschieden. Damit sind das Zukunftskonzept „Modell Konstanz – für eine Kultur der Kreativität“, der Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ sowie die beiden Graduiertenschulen „Chemische Biologie“ und „Entscheidungswissenschaften“ erfolgreich aus dem Wettbewerb um die besten deutschen Universitäten hervorgegangen. Ab 1. November 2012 bis 2017 kann die Universität Konstanz nun mit weiteren Fördermitteln rechnen.

Mit den vier Anträgen kann die Universität Konstanz sogar auf einen erfolgreichen Antrag mehr als in der ersten Förderphase verweisen. Im Jahr 2006 wurden ein Exzellenzcluster und im Jahr 2007 eine Graduiertenschule sowie das Zukunftskonzept der Universität Konstanz bewilligt. Bei den Bewerbungen für das Zukunftskonzept „Modell Konstanz – für eine Kultur der Kreativität“, den Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ und die Graduiertenschule „Chemische Biologie“ handelt es sich um Verlängerungsanträge. Für die Graduiertenschule „Entscheidungswissenschaften“ wurde ein Erstantrag gestellt.

 


 

Reaktionen nach Bekanntgabe der Entscheidung durch den Bewilligungsausschuss Exzellenzinitiative

Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Rüdiger, Rektor der Universität Konstanz:
„Wir sind überglücklich. Für eine Universität in der Größe der Universität Konstanz bewirkt eine Förderung in dieser Höhe einen weiteren Entwicklungsschub, der zukunftsentscheidend ist. Damit sind wir in der Lage, unsere Schwerpunktbildung optimal weiterzuentwickeln und sie in einem nachhaltigen Forschungs- und Lehrprofil zu verankern. Mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg ist die Nachhaltigkeit dieser strategischen Ausrichtung über das eventuelle Ende der Exzellenzinitiative nach 2017 hinaus sichergestellt. Dazu gehört auch – neben dem weiteren Ausbau der internen Vernetzung – die weitere regionale und internationale Positionierung. Ich danke allen von Herzen, die zu diesem wirklich herausragenden Ergebnis beigetragen haben.“

Weitere Informationen unter:
www.aktuelles.uni-konstanz.de/modell-konstanz

 

Prof. Dr. Andreas Marx und Prof. Dr. Martin Scheffner, die Sprecher der Graduiertenschule „Chemische Biologie“:
„Wir freuen uns sehr, unter den hervorragenden Bedingungen der Exzellenzinitiative die Attraktivität unseres Promotionsprogramms weiter ausbauen zu können, und danken allen, die dazu beigetragen haben. Insbesondere wollen wir durch den erfolgreichen Master-Studiengang ‚Life Science‘, der künftig englischsprachig angeboten wird, bereits Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen auf internationaler Ebene ansprechen und über das Konstanzer ‚Fast Track-System‘ einen fließenden Übergang in die Graduiertenschule eröffnen.“

Weitere Informationen unter:
www.aktuelles.uni-konstanz.de/korscb

 

Prof. Dr. Leo Kaas, Sprecher der Graduiertenschule „Entscheidungswissenschaften“:
„Wir werden nun mit voller Kraft an die internationale Rekrutierung bestqualifizierter Bewerberinnen und Bewerber gehen, so dass die Doktorandenausbildung so schnell wie möglich beginnen kann. In der Graduiertenschule ‚Entscheidungswissenschaften‘ wird eine spannende Mischung unterschiedlicher Fachrichtungen zusammenkommen, angefangen bei der Politikwissenschaft über Psychologie und Wirtschaftswissenschaften bis hin zu Informatik, Soziologie und Statistik. Ich bin sowohl über das Zustandekommen der Graduiertenschule als auch über die damit verbundene Stärkung des Schwerpunktthemas Entscheidungswissenschaften an der Universität Konstanz überglücklich und danke allen, die dabei mitgeholfen haben.“

Weitere Informationen unter:
www.aktuelles.uni-konstanz.de/gsds

 

Prof. Dr. Rudolf Schlögl, Sprecher des Exzellenzclusters „Kulturelle Grundlagen von Integration“:
„Wir haben in unserer wissenschaftlichen Arbeit in den vergangenen sechs Jahren neue Themenfelder bearbeitet und für die künftige kulturwissenschaftliche Grundlagenforschung erschlossen, die auch drängende gesellschaftliche Konfliktpunkte in einer globalisierten Welt aufgreifen. Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, sie auch künftig in interdisziplinärer Kooperation mit umfänglichen finanziellen Ressourcen erforschen zu können. Der Exzellenzcluster ‚Kulturelle Grundlagen von Integration‘ hat sich darüber hinaus in der ersten Förderphase als institutionelles Experimentierfeld innerhalb der Universität erwiesen, aus dem innovative und hoch vernetzte Strukturen der Verbundforschung hervorgegangen sind. Wichtig für unsere weitere Arbeit wird daher jetzt sein, wie wir den Exzellenzcluster im Sinne der Nachhaltigkeit über 2017 hinaus in ein ‚Zentrum für kulturwissenschaftliche Forschung der Universität Konstanz‘ überführen können. Der Erfolg ist Ergebnis langer gemeinsamer Anstrengungen. Ich danke allen von Herzen, die sich engagiert haben, und freue mich insbesondere für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den durch den Cluster finanzierten Stellen.“

Weitere Informationen unter:
www.aktuelles.uni-konstanz.de/exc16