Max-Planck-Forschungspreisträger Prof. Dr. Martin Wikelski (2.v.r.) bei der Preisverleihung mit der zweiten Preisträgerin Prof. Dr. Bonnie L. Bassler, Mikrobiologin an der Universität Princeton (2.v.l.), mit Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka (Mitte), dem Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Martin Stratmann (links), sowie dem Präsidenten der Alexander von Humboldt-Stiftung, Prof. Dr. Helmut Schwarz (rechts).

Max-Planck-Forschungs­preis übergeben

Prof. Dr. Martin Wikelski, Honorarprofessor an der Universität Konstanz und Direktor am Max-Planck-Institut für Ornithologie, Radolfzell und Seewiesen, wurde am vergangenen Dienstagabend, 25. Oktober 2016, in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften mit dem Max-Planck-Forschungspreis 2016 geehrt.

Überreicht wurde die mit 750.000 Euro dotierte gemeinsame Auszeichnung der Alexander von Humboldt-Stiftung und der Max-Planck-Gesellschaft von der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka, dem Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Martin Stratmann, und dem Präsidenten der Alexander von Humboldt-Stiftung, Prof. Dr. Helmut Schwarz, der auch die Laudatio auf den Konstanzer Biologen hielt. Martin Wikelski gehe es wie Humboldt „um das Ganze“, um das Verständnis der großen Zusammenhänge auf unserem Planeten, dem Planeten, den er als einen „pulsierenden Gesamtorganismus“ beschreibe, hieß es darin. Martin Wikelski, seit 2008 an der Universität Konstanz, wurde für seine Forschung zur Interaktion von Tieren mit ihrer Umwelt ausgezeichnet. Langfristiges Ziel dieser Forschung ist, durch das Verhalten der Tiere, insbesondere durch Wanderbewegungen auch kleiner Tiere, das Leben auf der Erde zu beobachten und dadurch Naturkatastrophen oder den Ausbruch von Krankheiten wie Ebola voraussagen zu können.