Jung hilft Alt und Alt hilft Jung?

Presseinformation Nr. 137 vom 27. November 2013

Fishbowl-Diskussion zu Fragen des Zusammenlebens der Generationen in Konstanz am 4. Dezember 2013

Die meisten Eltern kümmern sich um ihre Kinder und unterstützen sie bis weit ins Erwachsenenalter. Sollten Kinder im Gegenzug später die Pflege ihrer Eltern übernehmen? Können sie das leisten, selbst wenn sie weit entfernt leben und berufstätig sind? Mit diesen Fragen rund um das Zusammenleben der Generationen beschäftigt sich eine Fishbowl-Diskussion am Mittwoch, 4. Dezember 2013, um 19 Uhr im Oswald-von-Wolkenstein-Saal des Kulturzentrums Konstanz. Der Eintritt ist frei.

Zunächst wird Prof. Dr. Thomas Hinz von der Universität Konstanz die Ergebnisse einer Bürgerbefragung des Fachbereichs Soziologie der Universität Konstanz und der Stadt Konstanz vorstellen. Danach sind alle Besucherinnen und Besucher eingeladen, mit ihm und Reinhard Zedler von der Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Konstanz, und Ute Seifried vom Konstanzer Sozial- und Jugendamt zu diskutieren.

Die Fishbowl-Diskussion ist eine von zahlreichen Dialogveranstaltungen rund um den demografischen Wandel, die „Wissenschaft im Dialog“ (WiD) – eine Initiative der deutschen Wissenschaft, um Wissenschaft und Gesellschaft miteinander ins Gespräch zu bringen – gemeinsam mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und dem Haus der Wissenschaft Braunschweig im Wissenschaftsjahr 2013 organisiert. Dieses steht unter der Überschrift „Die demografische Chance“. Die Veranstaltung wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Partner der Veranstaltung sind die Stadt Konstanz und die Universität Konstanz. Sie findet als Begleitveranstaltung der Fotoausstellung „Neue Bilder vom Alter(n)“ vom 30. Oktober bis zum 15. Dezember 2013 im BildungsTURM in Konstanz, statt.

Eine Fishbowl-Diskussion ist ein interaktives Gesprächsformat, das es jedem ermöglicht, seine Meinung einzubringen – wenn er das wünscht. In der Mitte der Diskussionsrunde (im „Goldfischglas“) diskutieren zunächst die Expertinnen und Experten. Möchte jemand aus dem äußeren Kreis etwas zur laufenden Diskussion beitragen, so kann ein Platz im Innenbereich eingenommen werden, um auf Augenhöhe mit den Expertinnen und Experten zu diskutieren.

Die Gemeinschaftsinitiative „Wissenschaft im Dialog“ der deutschen Wissenschaft wurde 1999 von den großen deutschen Wissenschaftsorganisationen gegründet. Sie organisiert Dialogveranstaltungen, Ausstellungen oder Wettbewerbe rund um Wissenschaft und Forschung und entwickelt neue Formate der Wissenschaftskommunikation. Die Wissenschaftsorganisationen stärken mit der Gemeinschaftsinitiative den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft auch über kontroverse Themen der Forschung. WiD wurde auf Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft gegründet. Als Partner kamen Stiftungen hinzu. Maßgeblich unterstützt wird WiD vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Weitere Informationen unter: www.wissenschaft-im-dialog.de

Im Wissenschaftsjahr 2013 – „Die demografische Chance“ stehen drei Handlungsfelder im Mittelpunkt: Wir leben länger. Wir werden weniger. Wir werden vielfältiger. Das Wissenschaftsjahr macht Forschung und Wissenschaft erlebbar und fördert die gesellschaftliche Debatte über Herausforderungen und Chancen des demografischen Wandels.
Weitere Informationen unter: www.demografische-chance.de