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Presseinformation Nr. 34 vom 9. März 2012

Tausende interessierte Schülerinnen und Schüler besuchen Studieninformationstage an HTWG und Universität Konstanz


Prof. Dr. Andrea Steinhilber, Vizepräsidentin der HTWG, begrüßte die Schüler, die sich über die Studienmöglichkeiten an der HTWG informierten.

Kurz vor Vorlesungsbeginn nutzten tausende Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, sich in den Konstanzer Studieninformationstagen vom 6. bis 8. März 2012 vor Ort auf dem Campus umfassend über die Studienmöglichkeiten an der Universität Konstanz und an der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) zu informieren. Rund 3.500 Schülerinnen und Schüler besuchten die Universität Konstanz, mehr als 1.500 Jugendliche erfüllten den Campus der HTWG mit Leben. Drei Tage lang hatten die beiden Konstanzer Hochschulen zu Informationsveranstaltungen eingeladen. Eine Konstanzer Besonderheit im Rahmen der Studientage ist das aufeinander abgestimmte Programm beider Hochschulen: Viele Schülerinnen und Schüler nutzten die Möglichkeit, zwischen HTWG und Universität Konstanz zu pendeln und somit die Studienangebote beider Hochschulen kennenzulernen.

Wechselnde Berufsperspektiven, das steigende Angebot an Studienmöglichkeiten und die verkürzte Schulzeit machen Angebote zur Studienorientierung wie die Studieninformationstage wichtiger denn je. „Abiturientinnen und Abiturienten sind künftig ein Jahr jünger. Für sie es somit noch schwieriger, gleich nach dem Schulabschluss feste Berufs- und Studienentscheidungen zu treffen. Die Studientage sind da ein ganz wichtiges Instrument für die Studienorientierung, indem sie vor Ort einen Einblick in Studiengänge erlauben und aufzeigen: Was gibt es für Studien- und Berufsmöglichkeiten, welche Voraussetzungen haben Studiengänge?“, informiert Ulrich Peplinski vom Zentrum für Studien- und Karriereberatung der Universität Konstanz. „Ganz wichtig ist die Motivation für das Fach und für das Berufsziel. Ganz gleich was man studiert, es sollte den persönlichen Interessen und natürlich auch den Fähigkeiten entsprechen“, empfiehlt Peplinski.

Die sechs Fakultäten der HTWG und die dreizehn Fachbereiche der Universität Konstanz stellten sich mit einem informativen Programm vor, das das weite Spektrum der Konstanzer Hochschulen widerspiegelte. So erhielten die angehenden Studierenden Einblicke sowohl in den Aufbau verschiedener Studiengänge als auch in die Praxisarbeit durch Besuche verschiedener Labors.


Laboringenieurin Christina Stein zeigte den Jugendlichen, die sich für einen Studiengang der Fakultät Bauingenieurwesen interessierten, die Möglichkeiten des Wasserbaulabors der HTWG – eines der größten Labors dieser Art in Süddeutschland.

Prof. Dr. Andrea Steinhilber, Vizepräsidentin der HTWG, und die drei Prorektoren der Universität Konstanz – Prof. Dr. Andreas Marx, Prof. Dr. Katharina Holzinger und Prof. Dr. Carsten Eulitz – begrüßten die jungen Gäste und stellten ihnen Konstanz als Studienort und die Besonderheiten des Studiums an den Konstanzer Hochschulen vor, wie unter anderem die Interdisziplinarität und Internationalität. „Sie werden hier nicht anonym bleiben und die Möglichkeit haben, in kleinen Gruppen und Projekten zu lernen“, versprach HTWG-Vizepräsidentin Prof. Dr. Andrea Steinhilber den angehenden Studierenden.

Für die Konstanzer Studieninformationstage reisten die Gäste aus weitem Umkreis an: Schülerinnen und Schüler aus der gesamten Bodenseeregion und der Schweiz, aus dem oberschwäbischem Raum und dem Schwarzwald hatten sich bei HTWG und Universität Konstanz für die Informationstage angemeldet. Auf ein besonders großes Interesse stießen in diesem Jahr die Studiengänge Psychologie und Kommunikationsdesign, Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft und Betriebswirtschaftslehre. Aber auch der Studiengang „Umwelttechnik und Ressourcenmanagement“, der zum Wintersemester neu an der HTWG angeboten wird, konnte bereits überzeugen. Sehr gut besucht waren ferner die Informationsveranstaltungen für Lehrkräfte.

Viele Gäste nutzten das Angebot, sich vor Ort individuell von Studiengangsreferenten beraten zu lassen. Erstmals hatte die HTWG die Jugendlichen während der Informationstage zum Workshop „Stärken nutzen“ eingeladen, der dabei half, sich besondere individuelle Fähigkeiten bewusst zu machen. MINT-Karriereberaterin (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) Vera Maier-Tragmann war es dabei wichtig, dass die jungen Leute ihr eigenes persönliches Profil entdecken. Ebenfalls neu an der HTWG: Die Schüler hatten die Möglichkeit, einen Probelauf zur Online-Bewerbung unter Anleitung durchzuführen. Denn Bewerbungen für grundständige Studiengänge werden für das kommende Wintersemester von der HTWG ausschließlich per Online-Verfahren angenommen. Zudem beantworteten die Studienberater und Mitarbeiter des Studierendensekretariats offene Fragen zum Bewerbungsverfahren.