Die Zukunft des Mentorings
Presseinformation Nr. 45 vom 5. Mai 2014
Öffentliche Podiumsdiskussion zu Erfolg und Zukunft von Mentoring
Sind Mentoring-Programme an Hochschulen als Förderinstrument rein für Wissenschaftlerinnen noch zeitgemäß? Sollten deren Angebote auch für Männer geöffnet werden? Wo stehen die deutschen Mentoring-Programme im europäischen Vergleich? Mit einer öffentlichen Podiumsdiskussion am 6. Mai 2014 ab 10.30 Uhr im Kastaniensaal der Insel Mainau fragt der Bundesverband Forum Mentoring e.V nach dem Erfolg und der Zukunft des Mentorings in der Wissenschaft.
Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes statt, die am 6. und 7. Mai 2014 seitens der Universität Konstanz veranstaltet wird. Rund 60 Vertreterinnen und Vertreter aus dem Mentoring-Bereich deutscher Hochschulen werden erwartet.
Die öffentliche Podiumsdiskussion versammelt fünf Expertinnen aus dem Bereich Mentoring zum Gespräch: Sibylle Brückner, Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Forum Mentoring e.V., wird die aktuellen Herausforderungen von Mentoring-Programmen skizzieren. Die Geschäftsführerin der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten (LaKoG) Baden-Württemberg, Dr. Dagmar Höppel, wird die Ergebnisse ihrer bundesweiten Studie zum Thema Mentoring vorstellen und daraus Handlungsempfehlungen ableiten. Christina Hadulla-Kuhlmann vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird schildern, was sich auf politischer Ebene im Bereich der Frauenförderung in der Wissenschaft tut. Als Vorstandsmitglied der Bundeskonferenz der Frauenbeauftragten und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (BuKoF) wird Dr. Sybille Jung ihre Einschätzung dazu geben, inwiefern die gegenwärtigen Mentoring-Strukturen noch zeitgemäß sind und in welchen Bereichen Modernisierung nötig ist. Eine europaweite Perspektive der Entwicklung des Mentorings an Hochschulen wird Helene Füger, Projektkoordinatorin des internationalen Mentoring-Netzwerks eument-net, geben. Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Vera Maier-Tragmann, Koordinatorin für Gleichstellung und Diversity an der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG).
Mentoring-Programme spielen als Instrumente der Nachwuchsförderung und Personalentwicklung an Hochschulen eine zentrale Rolle in der strategischen Karriereentwicklung von Studierenden, Promovierenden, PostDocs sowie Habilitandinnen und Habilitanden. Die Programme basieren auf den Bausteinen Netzwerkbildung, individuelle Karriereplanung und überfachliche Qualifizierung.