Brücke zwischen Universität und Schule

Einweihungsfeier des Unterrichtslabors der BiSE und erster Geburtstag des Schülerlabors des Fachbereichs Chemie – Zwei Gründe zum Feiern

Erster Geburtstag des Schülerlabors und Einweihung des Unterrichtslabors der BiSE: Zwei Gründe zum Feiern. Am 12. Dezember 2017 luden die Binational School of Education (BiSE) und der Fachbereich Chemie Vertreterinnen und Vertreter aus Schulen, Seminaren und Hochschulen ein.

Über 50 Personen folgten der Einladung und nutzten die knapp zweistündige Veranstaltung, um sich mit Wissenschaftlern, Personen aus der Lehrerbildung und Schulpraxis auszutauschen. Die Zusammenkunft bot Raum für die überaus wichtige Vernetzung der an der Lehrerbildung und im Schulwesen beteiligten Personen. So bestand auch die Möglichkeit, neue Projektideen und Transferüberlegungen anzustoßen.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Prof. Dr. Thomas Götz, den Sprecher der BiSE, präsentierten die Leiterinnen des Unterrichts- beziehungsweise Schülerlabors, Dr. Romy Hempfer und Dr. Andrea Niederwieser, die Projekte und Angebote der beiden Labore. Innerhalb des ersten Jahres profitierten mehr als 700 Schülerinnen und Schüler von den Angeboten. „Wie sauer ist Rotkraut?“ oder „Wie werden Kunststoffe hergestellt?“ sind nur zwei der vielen Fragen, die im Schülerlabor Chemie mit Schulklassen gelöst werden können. Im Unterrichtslabor können sich Schülerinnen und Schüler im Rahmen des „Informatik Summercamps“ mit dem Programmieren von Robotern beschäftigen. Sie gehen im Rahmen des Projekts „Physik erleben“ spannenden physikalischen Phänomenen nach, üben im "Seminarkursprojekt" ihre Fähigkeiten, wissenschaftlich zu schreiben, oder verbessern in videobasierten Trainings ihre Vortragstechniken.

Die Möglichkeit, in wissenschaftlicher Umgebung zu tüfteln, zu experimentieren und zu forschen bringt dabei nicht nur interessierten Schülerinnen und Schülern das Arbeiten an einer Universität näher, sondern auch Studierenden die Rolle als Lehrperson. Eine Vielzahl der angebotenen Projekte wird von Lehramtsstudierenden geplant und durchgeführt, die damit einen überaus wichtigen Einblick in ihr zukünftiges Berufsfeld bekommen. Damit bilden die beiden Labore nicht nur eine Brücke zwischen Universität und Schule, sondern stellen auch wichtige Säulen in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung dar.