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Britta Renner, Professorin für Psychologische Diagnostik und Gesundheitspsychologie an der Universität Konstanz, wurde in ihrem Amt als stellvertretende Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) bestätigt.

Wiedergewählt wurden ebenfalls der bisherige WBAE-Vorsitzende Achim Spiller, Professor für Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte an der Universität Göttingen, sowie Britta Renners Amtskollegin Hiltrud Nieberg, Direktorin des Thünen-Instituts für Betriebswirtschaft.

Britta Renner forscht zu psychologischen Determinanten des Gesundheitsverhaltens, fokussiert auf das Ernährungsverhalten sowie die Entwicklung mobiler Interventionen zur Verhaltensänderung. Die subjektive Risikoeinschätzung, Risikokommunikation und Gesundheitsverhalten sind weitere Schwerpunkte ihrer Forschung. Seit 2015 leitet sie in einer Doppelspitze das Verbundprojekt „SMARTACT“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Im Rahmen des Exzellenzclusters EXC 2117 „Centre for the Advanced Study of Collective Behavior“ leitet sie seit 2019 ebenfalls das Forschungsprojekt „Collective Appetite“.

Der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz ist ein interdisziplinär besetztes Gremium aus 18 Mitgliedern, welches das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bei der Entwicklung seiner Politik in den Bereichen Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlicher Verbraucherschutz berät. Er arbeitet auf ehrenamtlicher Basis, ist unabhängig und erstellt Gutachten und Stellungnahmen zu selbst gewählten Themen.

Am 19. Januar 2023 wird der WBAE mit dem Thema „Collective Appetite“ beim Global Forum for Food and Agriculture teilnehmen. Die internationale Konferenz zu zentralen Zukunftsfragen der globalen Landwirtschafts- und Ernährungspolitik wird in diesem Jahr vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ausgerichtet.