Ansprechperson für Antidiskriminierung

an der Universität Konstanz laut Landeshochschulgesetz von 2021

Die Ansprechperson für Antidiskriminierung an der Universität Konstanz soll für die Prävention und Aufklärung von Diskriminierungen zuständig sein. Sie ist in dieser Funktion nicht an Weisungen gebunden. Im LHG Baden-Württemberg (§ 4a Abs. (2)) werden Dimensionen der Diskriminierungen wie jene aus rassistischen Gründen, wegen der ethnischen Herkunft oder der (angenommenen oder tatsächlichen) religiösen und weltanschaulichen Identität genannt, mit denen sich die Ansprechperson befasst.

Außerdem sind an der Universität Konstanz in dieser Funktion auch Vorfälle von Diskriminierungen aufgrund von Behinderungen, Krankheit oder psychischen Beeinträchtigungen, geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen, Alter und sozioökonomischer Herkunft, Migration, Flucht und andere Stigmatisierungen zu verfolgen. Die Aufgabe der Ansprechperson für Antidiskriminierung besteht darüber hinaus in der Konsultation der Zuständigen für die Antidiskriminierungsberatung und ggf. Intervention bei schwerwiegenden Fällen. Darüber hinaus ist die Ansprechperson auch für Fälle von Antisemitismus zuständig (Link zum Antisemitismusbeauftragen des Landes, Link zur Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung).

Betroffene werden gebeten, sich zunächst an die Zuständigen für die Antidiskriminierungsberatung im Referat für Gleichstellung, Familienförderung und Diversity für eine Erst-, Begleit- und Verweisberatung zu wenden, die die Ansprechperson für Antidiskriminierung in ihrer Funktion unterstützen:

https://www.uni-konstanz.de/gleichstellungsreferat/diversity/anti-diskriminierung/anlaufstellen-fuer-beschwerden-bei-diskriminierungsfaellen/

Die Ansprechperson für Antidiskriminierung an der Universität Konstanz ist Prof. Dr. Theodoros Marinis, Professor für Mehrsprachigkeit und Direktor des Zentrums für Mehrsprachigkeit an der Universität Konstanz. Durch seine Forschung zum Spracherwerb bei Familien mit Migrationshintergrund, bei neurodiversen Individuen und Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen und aufgrund seiner persönlichen Erfahrung als Person mit Migrationshintergrund ist er mit dem Thema Diskriminierung vertraut und unterstützt die Universität und ihre Mitglieder durch seine Rolle als Ansprechperson für Antidiskriminierung.