Veranstaltungen, Konferenzen und Workshops

Mapping der „Merkwürdigkeiten“: Einblicke in die Digitalisierung frühneuzeitlicher Reisehandbücher und Kuriositätenlexika Wiens

ADILT Vortrag im Bereich Digital Humanities von Nina C. Rastinger (Österreichische Akademie der Wissenschaften).

Der Vortrag gibt erste Einblicke in das von der Stadt Wien geförderte Forschungsprojekt „Wiens ‚Merkwürdigkeiten‘ – DeepMapping frühneuzeitlicher Reisehandbücher“, im Rahmen dessen historische Raumwahrnehmungen aus dem 18. und frühen 19. Jahrhundert mithilfe digitaler Methoden neu beleuchtet werden. Hierfür wird auf mehrere Ansätze und Tools zurückgegriffen, unter denen im Vortrag insbesondere die Layoutanalyse und Volltextdigitalisierung über die Transkriptionsplattform Transkribus, die Erkennung benannter Entitäten über diverse NER-Modelle und die räumliche Darstellung und Analyse über die Open-Source-Software QGIS diskutiert werden sollen. In Kombination erlauben diese Verfahren die erstmalige strukturelle und inhaltliche Erschließung ausgewählter Reisehandbücher und Kuriositätenlexika Wiens – und versprechen, insbesondere durch die Gegenüberstellung der verschiedenen Werke, neue Erkenntnisse über die diachrone Wahrnehmung und Geschichte der Stadt.

Für die Planung der Veranstaltung, melden Sie sich bei Interesse bitte für den Vortrag an:
Anmeldungen unter: https://forms.gle/sges6CBsz9ohY2L86

Wann: Dienstag, 13.02.2024, 13:30-15:00 Uhr
Wo: Universität Konstanz, Raum BG 355 & auf Zoom

Bildquelle: Exemplary visualisations of Vienna’s memorable sites according to Franz Paula de Gaheis (1793), on the Nagelplan (1781), © Nina C. Rastinger


Media4Teachers. Neues für den Unterricht mit digitalen Medien – Unser offenes Trainingsangebot

Bild: Michael Kowalczyk (BiSE)
Bild: Michael Kowalczyk (BiSE)

Offenes Trainingsangebot Media4Teachers

Media4Teachers richtet sich an Lehramtsstudierende und Lehrende an Schule sowie Hochschule, die Impulse für den Einsatz digitaler Medien im Unterricht sowie zu zentralen Themen rund um die Medienbildung erhalten möchten.

In den einstündigen Trainings erhalten die Teilnehmenden einen Input zu praktischen Ideen und theoretischen Hintergründen, probieren ausgewählte Tools angeleitet aus und kommen mit den anderen Teilnehmenden zu den Inhalten und Tools in Austausch.
Jedes Thema wird zweimal angeboten, an einem Dienstags- sowie einem Donnerstagstermin. Die Themen können einzeln und unabhängig voneinander besucht werden.

Eine Teilnahmebestätigung erhält, wer an mindestens fünf Terminen teilgenommen hat.

Uhrzeit und Ort:

Dienstagstermine 13.30 – 14.30 Uhr (in Präsenz in C252)
Donnerstagstermine 17.00 - 18.00 Uhr (online)

Eine Übersicht der Termine finden Sie unter https://www.bise.uni-konstanz.de/unterrichtslabor/media4teachers/


03.03.2023, 13.30-14.30 Uhr, Raum G 227a
AI IRL: how to build AI that builds a business

Öffentlicher Vortrag von Dr. Franziska Kirschner

Veranstaltet von Dr. Lothar Sebastian Krapp, ADILT

Dr. Franziska Kirschner leads the Artificial Intelligence research and product development for Car Inspection at the London-based company Tractable. She completed her doctoral degree in Physics with a focus on condensed matter physics at the University of Oxford. In her current profession, she applies deep learning to a range of use cases in the automotive industry.

Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Public ADILT Talk“.

In 2019, Forbes released an article that stated that only 40% of European “AI” startups used AI in their business. Since then, the total valuation of AI startups worldwide has doubled to over $2T. What, if anything, changed? As AI technology matures and hype dies down, startups are under increasing pressure to build, ship, and craft their business around AI that works. Tractable is a London-based startup applying computer vision to uses across the automotive and property industries. In this talk, I’ll share how we’ve applied AI at the core of our business to take products from early prototypes to generating $M revenues.

AI IRL: how to build AI that builds a business

25.03.2022, 13.30-14.30 Uhr
Mathematische Grundlagen von Maschinellem Lernen und KI im Schulunterricht!?

Öffentlicher Vortrag von Dr. Sarah Schönbrodt (KIT)

Was haben Gesichtserkennung, autonomes Fahren und Empfehlungssysteme gemeinsam? Bei diesen und vielen weiteren Anwendungen aus Wirtschaft, Forschung und Alltag kommen Methoden aus einem Bereich zum Einsatz, der heute in aller Munde ist: Künstliche Intelligenz bzw. Maschinelles Lernen. Doch was verbirgt sich dahinter?
Welche mathematischen Konzepte bilden das Fundament dieser Methoden? Lassen sich diese gar auf elementar-mathematische Inhalte reduzieren, die bereits mit Schulmathematik zugänglich sind? Diese und weitere Fragen werden im Vortrag am Beispiel des Netflix-Preises und der Entwicklung von Empfehlungssystemen für Filme beantwortet. Im Vortrag werden die Problemstellung des Netflix-Preises und mit Schulmathematik zugängliche mathematische Modelle für Empfehlungssysteme diskutiert. Es wird erprobtes digitales Lernmaterial vorgestellt, welches Schüler:innen einen aktiv-handelnden Einblick in wesentliche Strategien von mathematischer Modellierung und Maschinellem Lernen erlaubt und an hochaktuellen Anwendungen eine authentische Antwort auf die Frage liefert, „wozu es Mathe eigentlich braucht“.

Veranstaltungslink: forms.gle/8T1VmaJvZ5jwQVJe9

Zur Referentin:
Sarah Schönbrodt studierte an der RWTH Aachen Mathematik und Chemie für das Lehramt an Gymnasien/Gesamtschulen. Von 2018 bis 2022 promovierte sie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in der Mathematikdidaktik. Seit März 2022 ist sie als Postdoc am KIT tätig und leitet dort das Programm CAMMP / Simulierte Welten. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit der (Weiter-)Entwicklung von authentischem Mathematikunterricht zu realen, relevanten Fragestellungen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Vermittlung der mathematischen Grundlagen von Künstlicher Intelligenz und Maschinellem Lernen. Seit 2020 engagiert sie sich zudem im Projekt „KI macht Schule“.
Homepage: https://www.scc.kit.edu/ueberuns/13070.php


26.11.2020, 17.00-18.30 Uhr
Digitale Medien in der Bildung - Grundlagen, Erkenntnisse, Trends

Öffentlicher Online-Vortrag von Prof. Dr. Stephan Schumann, Professor für Wirtschaftspädagogik im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, stellvertretender Sprecher der Binational School of Education.

Unsplash

Die Digitalisierung der Schulen und Hochschulen, eines der zentralen Themen im öffentlichen Diskurs der vergangenen Jahre, ist durch die Covid19-Krise nochmals stärker ins Brennglas gerückt: Prof. Stephan Schumann beleuchtet in seinem Vortrag die Grundlagen der Nutzung digitaler Medien im Bildungsbereich sowie den aktuellen Forschungsstand zu den Voraussetzungen und Effekten dieser Nutzung. Im Fokus steht dabei auch, wie der Medieneinsatz gefördert werden kann und welche längerfristigen Perspektiven ableitbar sind.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Advanced Data and Information Literacy Tracks (ADILT) und der Binational School of Education (BiSE). Sie ist Teil der der Ringvorlesung zum ADILT und der Veranstaltungsreihe Schule AKTUELL der BiSE.

Die Veranstaltungsreihe Schule AKTUELL zielt darauf ab, in öffentlichen Vorträgen oder Diskussionsrunden wissenschaftliche Erkenntnisse aus den Bereichen Bildungswissenschaften und Didaktik mit praktischen Einblicken aus der Schule zu verbinden. Sie richtet sich an Lehramtsstudierende, Lehrkräfte sowie Referendare und alle an der Lehrerbildung Interessierte.

Den Mitschnitt des Livestreams vom 26.11.2020 können Sie in folgendem Youtube-Video ansehen.


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05.11.2020, 17.00-18.30 Uhr
"Digitalisierung war gestern"

Öffentlicher Online-Vortrag von und Diskussion mit Prof. Dr. Claus Pias, Professor für Medientheorie und Mediengeschichte am Institut für Kultur und Ästhetik Digitaler Medien (ICAM) an der Leuphana Universität Lüneburg.

Debatten um die sogenannte »Digitalisierung« sind vor allem durch die Möglichkeits­bedingung des Vergessens gekennzeichnet. Nur weil sich niemand mehr erinnert, kann Digitalisierung seit mehr als fünfzig Jahren in einer Wiederholungsschleife von Aufgeregtheiten um nur geringfügig variierende Motive laufen. Die mit ihr verbundenen Zumutungen, Forderungen und Maß­nahmen scheinen einer paradoxen Zukunftssemantik zu entspringen: Denn einerseits beschwören sie eine offene Zukunft und imaginieren deren radikale Differenz durch technologische Innovation – und andererseits versichern sie, dass eine unausweichliche Zukunft bereits begonnen habe und nach sofortiger Reaktion verlange, um dramatische Konsequenzen zu vermeiden. Diese Denkfigur soll zunächst im Kontext des Kalten Krieges historisiert werden, um im Anschluss zu fragen, welche wissens- und wissenschaftspolitischen Chancen sich für die Geisteswissenschaften ergeben könnten, wenn sie nicht von der Zukunft, sondern von der Gegenwart digitaler Kulturen ausgehen würden.

Den Mitschnitt des Livestreams vom 05.11.2020 können Sie in folgendem Youtube-Video ansehen.


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