Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung | Vortrag

ZKF Public Talk: Nichts Neues im Westen? Provincialising Autosociobiography

Wann
Mittwoch, 30. November 2022
17 bis 19 Uhr

Wo
Bischofsvilla + online

Veranstaltet von
ZKF

Vortragende Person/Vortragende Personen:
Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Cornelia Ruhe (Universität Mannheim), Prof. Dr. Clarissa Vierke (Universität Bayreuth) und Dr. Philipp Lammers (Universität Konstanz). Moderation: Dr. Eva Blome (Universität Hamburg) und Dr. Sarah Seidel (Universität Konstanz).

Der Erfolg der Autosoziobiographie, eine Gattung, die autobiographisches Schreiben mit soziologischen Elementen verknüpft und Fragen der Herkunft, Klasse und des eigenen ‚Aufstiegs‘ behandelt, ist derzeit ungebrochen. Allerdings konzentriert sich die Aufmerksamkeit weiterhin auf wenige Autor:innen der Gegenwartsliteratur in Westeuropa und den USA. Unsere Podiumsdiskussion will daher der Frage nachgehen, ob sich die Autosoziobiographie „provinzialisieren“ lässt: Welche nicht-westlichen Werke und Autor:innen gibt es, die zur Gattung gezählt werden können? Lässt sich das Genre als ein globales begreifen? Neben der geographischen soll auch nach der historischen Dimension gefragt werden: Inwiefern ist die Gattung wirklich neu? Gibt es neben der Autobiographie andere literarische Traditionen, an die die Autosoziobiographie anschließt?

Die Veranstaltung knüpft an Überlegungen eines Workshops und eines jüngst erschienenen Bandes zur Autosoziobiographie (Blome, Lammers, Seidel 2022) an. Wir diskutieren mit Prof. Dr. Cornelia Ruhe (Romanistik, Mannheim) und Prof. Dr. Clarissa Vierke (Afrikanistik, Bayreuth).

Zoom-Link
Meeting-ID: 915 3170 7702

Kontakt: zkf@uni-konstanz.de