Entscheidende Daten: Die Vermessung der Gesellschaft

Tagung am 8. und 9. Mai 2014 in Meersburg, Neues Schloss Meersburg

Die immensen Fortschritte der Informations- und Kommunikationstechnologie verändern unsere Gesellschaft nicht nur graduell, sondern bewirken einen tiefgreifenden Wandel. Die Digitalisierung praktisch aller Lebens- und Produktionsbereiche führt zu einer nie dagewesenen Verfügbarkeit von Daten, die das wirtschaftliche, kulturelle, soziale und politische Handeln beeinflussen und verändern. Zwischen Personalisierung und sozial informierten Algorithmen, self metering und Fremdüberwachung, big data, freiem Informationszugang und politischer Mobilisierung werden Möglichkeiten und Abhängigkeiten neu entdeckt und verhandelt. Im Vergleich zu den von anderen Technologien ausgelösten Transformationsprozessen, z.B. in der Genforschung oder im Bereich der Energieversorgung, sind die Rollen hier o ffensichtlich unklarer verteilt. Die Attraktivität der neuen Dienste sorgt für breite gesellschaftliche Akzeptanz, der gegenüber Regulierung vor allem als Behinderung und Ausdruck von Rückständigkeit erscheint. Gleichzeitig wird die Angst vor kommerziell orientierten Konzernen, technologischer Abhängigkeit und umfassender Überwachung geschürt. Was geschieht wirklich, und welchen Einfluss hat das alles auf unser  Zusammenleben?

In Kooperation mit der Graduiertenschule Entscheidungswissenschaften

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