Politische Anthropologie und Ökonomie im Anschluß an Paul Lorenzen

Tagung am 10. und 11. Oktober 2013 an der Universität Konstanz

Paul Lorenzen (1915-1994), einer der bekanntesten deutschen Nachkriegsphilosophen, hatte sich bereits auf dem Gebiet der neueren Metamathematik einen Namen gemacht, als er sich der Philosophie zuwandte. Sein Ausgangspunkt waren Begründungsprobleme der Logik und Mathematik. Sein Interesse an der Philosophie war dabei von Anfang an ethisch-politisch motiviert. In der Tradition der Philosophie der Aufklärung sah Lorenzen das eigentliche Ziel philosophischer Klärungen und Normierungen in der Herstellung von Lebensformen, in denen letztlich Wohlstand und Frieden für Alle garantiert wäre.

Bei der Tagung sollten in lockerer Anbindung an Paul Lorenzens radikalen Vorschlag eines letztlich politisch ausgerichteten Transsubjektivitätsprinzips, das auf den Wegen einer logischen Argumentationslehre eingeübt wird, Fragen angesprochen werden, die das Verhältnis von Wirtschaft, Politik und Ethik betreffen.

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