Wie willkommen ist der Nachwuchs?

Neue Modelle der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung

Internationale Tagung am 23. und 24. September 2010 in Hamburg, KörberForum

Das europäische Wissenschaftssystem befindet sich im Umbruch. Davon ist insbesondere der wissenschaftliche Nachwuchs betroffen. So lösen Doktorandenschulen und die Einbindung in Forschungsverbünde vielerorts den akademischen Bildungsweg „in Einsamkeit und Freiheit“ ab. Juniorprofessuren, Nachwuchsgruppen und Exzellenzmodelle sollen schneller zur eigenständigen Forschertätigkeit führen. Nach der Qualifizierungsphase sehen sich junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen einem scharfen Wettbewerb gegenüber. Umgekehrt konkurrieren die Hochschulen weltweit um die junge Forscherelite, wobei viele ausländische Universitäten noch immer attraktiver als die deutschen zu sein scheinen.

Ohne eine intensive Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses kann die Wissensgesellschaft nicht bestehen. Doch wie kann eine zukunftsfähige Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses aussehen – zur Promotion und danach? Welche Modelle gibt es national und international? Welche Spielräume haben junge Forschende, und welche sollten sie haben? Wie verlaufen die Karrierewege, und welche Unterstützung ist notwendig, auch hinsichtlich eines wünschenswerten Wettbewerbs um die wissenschaftliche Elite?

Diesen und weiteren Fragen wurden in der Tagung nachgegangen und entsprechende Empfehlungen formuliert. Dazu wurden auch verschiedene Modelle der europäischen Nachwuchsförderung vorgestellt.

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Publikationen

Die Vorträge und Ergebnisse dieser Tagung wurden in dem Tagungsband „Wie willkommen ist der Nachwuchs? Neue Modelle der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung” zusammengefasst

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Konstanzer Wissenschaftsforum Band 4, Universitätsverlag Konstanz, Konstanz 2011, 180 Seiten
ISBN 978-3-87940-830-6 | 29,00 €