Universität Konstanz unterstützt Landratsamt bei PCR-Testung

Die Universität Konstanz unterstützt den Landkreis Konstanz bei PCR-Testungen für Geflüchtete in den Gemeinschaftsunterkünften

Die derzeitige Omikron-Welle stellt die Gemeinschaftsunterkünfte für Ge­flüchtete im Landkreis Konstanz vor große Herausforderungen. Mit Impf­aktionen und Quarantänekonzepten wird versucht, dem hoch anstecken­den Virus entgegenzuwirken. Die beengten Wohnverhältnisse und anhal­tend hohen Zahlen neu hinzukommender Personen sorgen jedoch für einen starken Anstieg an Coronavirus-Infektionen in der Bewohnerschaft. Das führt die Verwaltung logistisch an die Grenzen des Machbaren.

Eine weitere Maßnahme, um bei der Virusverbreitung früh gegenzusteuern, sind schnelle und zuverlässige Ergebnisse bei PCR-Testungen. Terminierung, Transport und sprachliche Hemmnisse machen diese für die Bewohnerin­nen und Bewohner der Gemeinschaftsunterkünfte zu einem großen Pro­blem. In Kooperation mit der Universität Konstanz kann dieses nun ein Stück weit gelöst werden. Die Universität Konstanz hat in ihrem eigenen Labor bislang PCR-Tests für ihre Studierenden und Mitarbeitenden durchge­führt. Nun wird das Angebot auf die Gemeinschaftsunterkünfte des Land­kreises ausgeweitet und bei Verdachtsfällen eingesetzt. So sollen Corona-Infektionen in den Flüchtlingsunterkünften schneller erkannt und Infek­tionsketten früher unterbrochen werden.

Prof. Dr. Katharina Holzinger, Rektorin der Universität Konstanz, zu der Maßnahme: „Es ist für die Universität Konstanz selbstverständlich, dass sie den ihr möglichen Beitrag leistet, um die Situation in den Unterkünften durch unkomplizierte Testmöglichkeiten zu verbessern." Landrat Zeno Danner: „Ich bin dankbar und froh, dass die Uni Konstanz uns unterstützt und wir die Situation in den Unterkünften so für alle verbessern können.“