Lesesaal der Universität Konstanz
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Universität Konstanz überzeugt mit Open-Science-Angebot

CWTS Leiden Ranking 2019: Prozentualer Anteil von Open-Access-Publikationen an der Universität Konstanz bundesweit am höchsten

Die Universität Konstanz belegt beim aktuellen CWTS Leiden Ranking deutschlandweit den ersten Platz in der Kategorie „Open Access“. Der prozentuale Anteil (PP(OA)) der Veröffentlichungen, die in der Datenbank Web of Science als unbeschränkt und kostenlos zugänglich verzeichnet sind, ist unter allen gelisteten deutschen Universitäten in Konstanz am höchsten. 67,9 Prozent der Publikationen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Konstanz, die zwischen 2014 und 2017 veröffentlicht wurden, sind frei zugänglich. Damit liegt die Universität Konstanz mit mehr als 10 Prozentpunkten vor der zweitplatzierten Universität Heidelberg. In den technischen und naturwissenschaftlichen Feldern liegt der Wert sogar bei über 70 Prozent. Da das Leiden Ranking auf Informationen aus der Datenbank Web of Science basiert, welche Konferenzpublikationen und Bücher unberücksichtigt lässt, sind die Geistes- und Sozialwissenschaften weit weniger vertreten.

Das CWTS Leiden Ranking 2019 bildet die wissenschaftlichen Erfolge von knapp 1.000 bedeutenden Universitäten weltweit ab. Das Ranking bietet anhand differenzierter bibliometrischer Indikatoren Informationen zu Einfluss, Kollaboration, Open-Access-Veröffentlichungen und Gender Diversity der Universitäten. Dabei werden sowohl absolute als auch relative Werte berücksichtigt.

Open Access ermöglicht den weltweiten freien Zugang zu geprüften wissenschaftlichen Informationen, für die Wissenschaft ebenso wie für interessierte Bürgerinnen und Bürger. Damit leistet die Universität Konstanz einen aktiven Beitrag zur Demokratisierung von Wissen. Das Thema Open Access wird an der Universität Konstanz seit langem großgeschrieben: Das Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM) der Universität Konstanz bietet eine Vielzahl an Services für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wie etwa den Publikationsfonds zur Übernahme von Open-Access-Autorengebühren, das Konstanzer Volltextrepositorium KOPS und den damit verbundenen Publikationsservice, Unterstützung bei der Herausgabe von Open-Access-Zeitschriften sowie Beratung und Veranstaltungen zu dem Thema Open Access.