Mehrsprachigkeit in Westeuropa: Frankreich und Spanien

Räume / Salles: C 423, C 424

An der Universität Konstanz fand vom 18. – 28. September 2017 eine Sommerschule zum Thema Mehrsprachigkeit in Westeuropa: Frankreich und Spanien statt. Diese Sommerschule wurde von den Fachbereichen Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaften und Linguistik der Universität Konstanz zusammen mit dem Institut IKER UMR5478 (CNRS, Université de Pau et du Pays de l'Adour et Université Bordeaux Montaigne) unter der Leitung der Professoren Georg A. Kaiser (Universität Konstanz) und Ricardo Etxepare (Institut IKER) organisiert. Sie wurde von der Deutsch-Französischen Hochschule im Rahmen der Förderung der Netzwerkbildung von Nachwuchswissenschaftlern finanziell unterstützt.

Mehrsprachigkeit

Die Sommerschule hatte zum Ziel, aktuelle Konzepte von Mehrsprachigkeit und Sprachkontakt sowie sprachliche und kulturelle Konsequenzen der gesellschaftlichen und individuellen Mehrsprachigkeit zu diskutieren und am Beispiel der Situation der Regional- und Minderheitssprachen und ihrer Literaturen und Kulturen insbesondere in Frankreich und Spanien zu untersuchen. Das interdisziplinär angelegte Projekt richtete sich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Sprach- und Literaturwissenschaft in der Promotionsphase oder im fortgeschrittenen Master- oder Lehramtsstudium. Im Mittelpunkt standen diejenigen Sprachen, die in Spanien und im metropolitanen Frankreich gesprochen werden, speziell das Baskische, Katalanische und Okzitanische sowie das Bretonische. Das primäre Ziel des Projekts bestand darin, die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Frankreich und Spanien bezüglich der Situation der regionalen Sprachen und Kulturen kennenzulernen und herauszuarbeiten.