Studium und Sport unter einem Hut

Presseinformation Nr. 148 vom 20. Dezember 2013

Universität Konstanz und HSG Konstanz unterschreiben Kooperationsvereinbarung

Die Universität Konstanz und die Handball Spielgemeinschaft (HSG) Konstanz wollen gemeinsam den Spitzensport in der Region voranbringen. Zu diesem Zweck haben Rektor Prof. Dr. Ulrich Rüdiger und Otto Eblen, Präsident der HSG, einen Kooperationsvertrag unterschrieben, der die Vereinbarkeit von sportlicher Karriere und wissenschaftlichem Studium sicherstellen soll. „Wir sehen uns den Spitzenmannschaften in der Region verpflichtet“, sagte Ulrich Rüdiger bei der Vertragsunterzeichnung.


Prof. Dr. Ulrich Rüdiger (links) und Otto Eblen, Präsident der HSG Konstanz.

Rund 80 Prozent der Spieler in der ersten Mannschaft der Konstanzer Spielgemeinschaft sind Studenten, wie der HSG-Präsident bei der Vertragsunterzeichnung berichtete. Die Vereinbarung trägt dazu bei, dass sich die Spitzensportler nicht zwischen Studium und Sport entscheiden müssen, sondern die Anforderungen beider Bereiche erfüllen können. Darüber hinaus soll sie dabei helfen, potentiellen Kandidaten den Wechsel zu den Handballern nach Konstanz schmackhaft zu machen. In der Vereinbarkeit von Studium und sportlicher Karriere sieht HSG-Präsident Otto Eblen die Zukunft der Spielgemeinschaft, deren erste Mannschaft in der dritten Bundesliga und deren A-Jugend in der Jugend-Bundesliga spielen. „Unsere sportlichen Voraussetzungen und die Zusammenarbeit mit der Universität Konstanz ermöglichen uns ein optimales Angebot an die jungen Leistungssportler“, so Otto Eblen.

Grundlage des Kooperationsvertrags ist das Projekt „Partnerhochschule des Spitzensports“, dem die Universität Konstanz im Jahr 2007 beigetreten ist. Die vom Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) initiierte Vereinbarung erleichtert den studierenden Kaderathletinnen und -athleten den Spagat zwischen Studium und Spitzensport. Die Kooperationsvereinbarung zwischen der Universität Konstanz und der HSG soll die regionale Effizienz dieses Projektes, insbesondere was die olympischen Sportarten betrifft, erhöhen. Während die Universität Konstanz dafür sorgt, dass die in der HSG mitspielenden Studierenden ihr doppeltes Engagement erfolgreich bewältigen, indem sie zum Beispiel bei Terminkollisionen zwischen Prüfungen und Spielterminen vermittelt, verpflichtet sich die HSG, ihre studierenden Handballer für Spiele etwa bei Hochschulmeisterschaften an die Universität abzugeben. So etwa am 20. Januar 2014, wenn an der Universität Konstanz die Vorrunde zur deutschen Hochschulmeisterschaft im Handball stattfindet. „Der Vertrag eröffnet beiden Seiten sehr gute Chancen“, so Petra Borchert, die Leiterin des Hochschulsports der Universität Konstanz, die die Kooperation betreut.

Der Kooperationsvertrag mit der HSG Konstanz stellt den Auftakt von weiteren möglichen Kooperationen zwischen der Universität Konstanz und Spitzensportvereinen in der Region dar.