Ein Forum für die Batterieforschung

Presseinformation Nr. 103 vom 27. September 2011

Workshop „Battery Days“ der Universität Konstanz verknüpft die Forschung von Wissenschaft und Industrie

Eine Plattform für Batterieforschung und Anknüpfungspunkte für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Industrie bietet die Universität Konstanz am 5. und 6. Oktober 2011: In ihrem zweitägigen Workshop „Battery Days 2011“ werden Wissenschaftler und Firmenvertreter Hand in Hand nach Zukunftswegen in der Batterieentwicklung forschen. „Wir möchten mit unseren ‚Battery Days’ eine Plattform schaffen, über die sichtbar wird, was wir an der Universität Konstanz im Bereich der Batterieforschung erarbeiten, dass wir in diesem Bereich wissenschaftlichen Nachwuchs ausbilden und wie unsere Arbeit eine Andockstelle für andere Institute sein kann“, führt Koordinator Prof. Dr. Robert Denk aus.

Der Workshop wird organisiert vom Fachbereich Mathematik und Statistik der Universität Konstanz und findet im Rahmen der Forschungsinitiative „Analysis and Numerics of Evolution Equations“ statt. Im Mittelpunkt stehen die Modellierung, Simulation und Analyse von Batteriesystemen. Rund 25 Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft werden teilnehmen, darunter Vertreter der Adam Opel AG und Forscher des österreichischen Kompetenzzentrums der Technischen Universität Graz.

Eine Trendwende im Bereich der Batterieforschung stellt Prof. Dr. Stefan Volkwein, Koordinator des Workshops, fest: „Gerade die Automobilindustrie steht vor der Entscheidung, ob sie auf batterieangetriebene Autos umsteigen soll. Dies bringt neue Fragestellungen mit sich, von elektrochemischen Prozessen über materialwissenschaftliche Fragen bis hin zu mathematischen Problemen“, veranschaulicht Volkwein: „Der Fokus unseres Workshops ist daher sehr weit gefasst, weil es im Themenbereich der Batterie ein breites Spektrum an offenen Fragen gibt.“ Ein Schwerpunkt liegt auf der Weiterentwicklung von Simulationstechniken und mathematischen Methoden: „Aus mathematischer Sicht haben wir es in der Batterieforschung mit einer neuen Form von Gleichungen zu tun, anhand der wir ältere Methoden weiterentwickeln können“, erläutert Volkwein. „Wir wollen diese mathematischen Methoden jedoch nicht nur fürs Lehrbuch entwickeln, sondern sie nach außen transportieren. Die Kooperation mit anderen Wissenschaftspartnern und Unternehmen zur Initiierung gemeinsamer Projekte liegt uns daher besonders am Herzen.“

Weitere Informationen unter: http://cms.uni-konstanz.de/math/evolution-equations