Pexels: Anna Nekrashevich

Treibhausgas-Monitoring und Bilanzierung

Jede Institution oder Liegenschaft hat einen eigenen individuellen CO2-Fußabdruck. Ziel der Sub-Arbeitsgruppe „Treibhausgas-Monitoring und Bilanzierung“ ist, ein realistisches und vollständiges Abbild der CO2-Emissionen der Universität Konstanz und deren Aktivitäten zu erstellen. Zuvor werden Rahmenbedingungen und Grundlagen erarbeitet, damit die Bilanzierung flächendeckend durchgeführt werden kann.

Wie kommen die Menschen an die Universität?
Treibhausgas-Monitoring bedeutet konkret, dass der gesamte CO2-Ausstoß an der Universität Konstanz erfasst wird. Es wird anhand des international eingeführten und anerkannten Greenhouse-Gas-Protocol (GHG-Protocol) zur Erstellung von Treibhausgasbilanzen aufgebaut und durchgeführt. Das betrifft neben dem Betrieb von Anlagen, der Gebäude und des Fuhrparks beispielsweise auch die Frage nach den Transportmitteln, mit denen die Universitätsmitglieder, ob Studierende oder Mitarbeitende, auf den Gießberg gelangen. Vom Monitoring können ebenso etwa die CO2-Emissionen im Bereich Forschung bis hin zum Emissionsanteil, der für die Müllentsorgung aufgebracht wird, erfasst werden.

Ideen und Vorschläge sind willkommen
Die über die jährlichen Emissionsberichte gewonnenen Daten und Erkenntnisse des Monitorings bilden die Grundlage der Entwicklung einer Klimastrategie für die Universität sowie als Vorbereitung einer möglichen künftigen Bilanzierungs- und Berichtspflicht. „Anhand der Daten können darüber hinaus die vereinbarten nationalen und internationalen CO2-Reduktionsziele mit dem Stand der Emissionen der Universität Konstanz abgeglichen werden, um den Beitrag der Universität Konstanz am Klimaschutz zu dokumentieren“, erklärt Klaus Schrodin, Sprecher des Sub-Teams und im Facility Management der Universität für die Instandhaltungsplanung zuständig. Ideen und Vorschläge zum Thema CO2-Reduktion sind immer willkommen, auch von Mitgliedern der Universität außerhalb der Sub-Arbeitsgruppe.