PoWalter
Zeitschrift der Fachschaft Politik- und Verwaltungswisschenaft
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Ausgabe 36 - Juli 2004
Briefe an die Leser
OB-Kandidaten-Diskussion
OB-Diskussion - Sonntagsfrage
Professorenvorstellung
Durchfallstatistiken
Alles neu macht der Mai
Europa 2005 - Die Zweite
Den Master meistern
Wir stellen uns vor
Wir stellen die K-Frage
Treffen Menschen Außerirdische?
Probiers mal mit nem Stipendium
Was macht König?
Ausgabe 32
Vorstellung der neuen Professoren

Unser Fachbereich hat Zuwachs (nicht Nachwuchs) bekommen. Wir stellen sie vor in Exklusivinterviews.

Prof. Dr. Christoph Knill

Professur: Vergleichende Policy-Forschung und Verwaltungswissenschaft

Themenschwerpunkte: Governance in der EU, vergleichende Policy-Analyse, Politikkonvergenz und Politikdiffusion, Umweltpolitik.

Welche Gründe haben bei Ihnen für Konstanz gesprochen?

Hervorragende Reputation des Fachbereiches und der Universität, Back to the roots (ich habe hier Verwaltungswissenschaft studiert), attraktive Region.

Und welche Gründe haben gegen Konstanz gesprochen?

Gutes Gegenangebot aus Jena, Konstanzer Provinzialität.

Haben Sie Ambitionen auf das Amt des Rektors?

Nein, es sei denn das Gehalt des künftigen „Vorstandsvorsitzenden" wird der neuen Berufsbezeichnung gemäß ebenfalls angepasst (zugegeben eine eher unwahrscheinliche Option).

Welches ist Ihr bevorzugter Leistungsnachweis?

Das hängt von der Art der Lehrveranstaltung ab.

Was ist Ihr erster Eindruck unseres Fachbereichs?

Er wird seinem Ruf gerecht.

Und von den Studenten?

Vergleichsweise hohes Niveau.

Welche Sprachen sprechen Sie?

Deutsch, Süddeutsch, Ostdeutsch, Englisch, Italienisch, Französisch.

Was war die beste Erfahrung in Ihrem eigenen Studium?

Horizonterweiterung, selbständiges Arbeiten.

Und was war die schlechteste Erfahrung?

Fällt mir keine ein.

Was ist Ihr Lieblingsessen?

Es gibt viele Lieblingsessen - es kommt nicht auf das Gericht als solches an, sondern darauf, wie gut es gemacht wird. Eher ausnehmen würde ich allerdings die Suppen der Mensa, deren Qualität sich seit meiner Studienzeit nicht verändert hat.

Welche Hobbies haben Sie?

Lesen, Wandern, Laufen, Radfahren.

Wie oft haben Sie schon im See gebadet?

Sehr oft, da ich am See aufgewachsen bin, dieses Jahr allerdings noch nicht.

Was tun Sie Gutes für diese Welt ohne Geld dafür zu bekommen?

Mitgliedschaft und Funktionen in diversen Vereinen und Verbänden. Nimmt man die Äußerungen des exzellenten und fachlich ausgewiesenen bayerischen Wissenschaftsministers Goppel ernst - was freilich schwer fällt - müsste man auch Publizieren unter dieser Rubrik anführen.

Wie sieht Ihr Bildschoner aus?

So was habe ich nicht (mehr).

Prof. Dr. Jörg Bogumil

Professur: Verwaltungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Public Sector Reform

Themenschwerpunkte: Verwaltungswissenschaft, Public Sector Reform und Organisationstheorie, Lokale -Politikforschung , Staats- und Regierungslehre, Politikfeldanalyse.

Welche Gründe haben bei Ihnen für Konstanz gesprochen?

Das Profil der ausgeschriebenen Professur sowie der Studiengang Verwaltungswissenschaft.

Und welche Gründe haben gegen Konstanz gesprochen?

Die „Randlage".

Haben Sie Ambitionen auf das Amt des Rektors?

Sicher nicht.

Welches ist Ihr bevorzugter Leistungsnachweis?

Hausarbeit.

Was ist Ihr erster Eindruck unseres Fachbereichs?

Ein guter, freundliche Aufnahme und so etwas wie „Aufbruchstimmung" durch vier neue Professuren.

Und von den Studenten?

Ebenfalls ein guter, allerdings könnte etwas mehr Diskussionsbereitschaft nicht schaden.

Welche Sprachen sprechen Sie?

Deutsch (leichter Ruhrgebietsslang), Englisch, Französisch (eher mittelmäßig).

Was war die beste Erfahrung in Ihrem eigenen Studium?

Ein Forschungsseminar, in dem wir eine eigene Umfrage zur Kriegsangst entwickelt, durchgeführt und ausgewertet haben.

Und was war die schlechteste Erfahrung?

Habe ich verdrängt.

Was ist Ihr Lieblingsessen?

In einer Weißweinsenfsauce (mit Gemüse und Kapern) gedünstete Seezungenfilets und Reis und dazu einen guten Chabli.

Welche Hobbies haben Sie?

Vor allem Fußball: Selbst spielen und zum BVB ins Stadion gehen (Südtribüne, Stehplatz, mit Schal und Trikot und Bier).

Wie oft haben Sie schon im See gebadet?

Leider noch nicht.

Was tun Sie Gutes für diese Welt ohne Geld dafür zu bekommen?

Im Moment kein ehrenamtliches Engagement, früher aber jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit in der Kommunalpolitik sowie im Vorstand eines sehr großen Mietervereins.

Wie sieht Ihr Bildschoner aus?

BVB Meisterschaftsfeier von 2002 zuhause; im Büro gar keiner, da mich sonst Herr Keller (VFL Bochum Fan) nicht mehr besucht.

Prof. Dr. Sabine Boerner

Professur: Management, insbesondere Strategie und Führung

Themenschwerpunkte: Strategisches Management, Führung, Innovationsforschung, Organisationskultur

Welche Gründe haben bei Ihnen für Konstanz gesprochen?

Der gute Ruf der Universität und die sehr positiven Erfahrungen, die ich während meiner Lehrstuhlvertretung vor zwei Jahren hier gemacht habe.

Und welche Gründe haben gegen Konstanz gesprochen?

Keiner.

Haben Sie Ambitionen auf das Amt des Rektors?

Nein!

Welches ist Ihr bevorzugter Leistungsnachweis?

Für Professoren: Publikationen.

Was ist Ihr erster Eindruck unseres Fachbereichs?

Leistungsorientierung, Professionalität und hohes Engagement.

Und von den Studenten?

Dito.

Welche Sprachen sprechen Sie?

Englisch, Italienisch, Französisch

Was war die beste Erfahrung in Ihrem eigenen Studium?

Guter Kontakt zu Lehrenden und Kommilitonen an einer überschaubaren Universität (Bayreuth).

Und was war die schlechteste Erfahrung?

Überfüllte Massenveranstaltungen im Grundstudium.

Was ist Ihr Lieblingsessen?

Alles.

Welche Hobbies haben Sie?

Musik, Theater, Literatur, Sport.

Wie oft haben Sie schon im See gebadet?

Oft.

Was tun Sie Gutes für diese Welt ohne Geld dafür zu bekommen?

Engagement im Kulturbereich.

Wie sieht Ihr Bildschoner aus?

Ich habe keinen.

Prof. Dr. Adrian Vatter

Professur: Policy-Analyse und Politische Theorie

Themenschwerpunkte: Politische Institutionen-analyse und ver-gleichende Staats-tätigkeitsforschung

Welche Gründe haben bei Ihnen für Konstanz gesprochen?

Zunächst einmal der international gute Ruf, den die Konstanzer Politikwissenschaft geniesst und die Größe des Fachbereichs; im weiteren die schöne Lage und die Nähe zur Schweiz.

Und welche Gründe haben gegen Konstanz gesprochen?

Es hat wenig gegen Konstanz gesprochen; am ehesten noch die niedrigeren Professorengehälter im Vergleich zur Schweiz.

Haben Sie Ambitionen auf das Amt des Rektors?

Nein!

Welches ist Ihr bevorzugter Leistungsnachweis?

Für Studierende: mündliche Prüfung kombiniert mit schriftlicher Arbeit. Für Professoren: Das Einwerben von Drittmitteln und damit die Bereitstellung attraktiver Arbeitsplätze für Mitarbeiter sowie die Publikation eigener Forschungsarbeiten.

Was ist Ihr erster Eindruck unseres Fachbereichs?

Nette und hilfsbereite KollegInnen, sehr gute Infrastruktur (Bibliothek) und große Fußballbegeisterung.

Und von den Studenten?

Überdurchschnittliches Niveau; allerdings mit gelegentlichen Ausreißern nach unten.

Welche Sprachen sprechen Sie?

Schweizerdeutsch, Deutsch, Französisch, Englisch.

Was war die beste Erfahrung in Ihrem eigenen Studium?

An der Uni Bern die Veranstaltungen von Wolf Linder, der praxisnah und lebendig den Studierenden die Funktionsweise der Politik näher bringen konnte. In den USA die Veranstaltungen an der UCLA von George Tsebelis zur Vetospielertheorie.

Und was war die schlechteste Erfahrung?

Dass man damals noch studieren konnte, ohne jemals ein Referat gehalten zu haben.

Was ist Ihr Lieblingsessen?

Zürcher Geschnetzeltes mit Rösti.

Welche Hobbies haben Sie?

Fußball (früher eher spielen, heute eher schauen) und Billard.

Wie oft haben Sie schon im See gebadet?

Während meiner Vertretung damals fast jede Woche, aber dieses Jahr hat das Wetter leider noch nicht mitgespielt.

Was tun Sie Gutes für diese Welt ohne Geld dafür zu bekommen?

Als Student gründete ich eine Gruppe, die sich für die Rechte der Linkshänder engagierte. Daraus entstand dann ein Laden für Linkshänder („Der flinke Linke"). Gutes tun und doch etwas Geld verdienen, war damals die studentische Devise…

Wie sieht Ihr Bildschoner aus?

Neutral wie die Schweiz.

Wir danken allen Professoren für das Interview.

   
Letzte Aktualisierung: 21.02.2006