DO BE DO

Hallo alle zusammen. Heute melden wir uns endlich mit mehr Details zu einem unserer Projekte von diesem Semester. Seit einiger Zeit laufen gemeinsame Proben mit dem Theater der HTWG und das Resultat ist schon fast bühnenreif. Doch was genau wird denn geprobt? Kurz gesagt ist es eine Interpretation des Shakespeare-Klassikers Hamlet bezogen auf eins der aktuellsten Themen der Politik, den Klimawandel. Kurz zur Erinnerung für alle, die im Unterricht nicht aufgepasst haben: Hamlet ist der Sohn des dänischen Königs, der kurz vor Beginn des Stücks auf mysteriöse Weise ums Leben kam. Sein Bruder, Claudius wird der neue König und heiratet Hamlets Mutter. Als Hamlet dem Geist seines verstorbenen Vaters begegnet und dieser ihm sagt, Claudius sei derjenige, der ihn umgebracht habe versucht Hamlet, dies zu beweisen, indem er eine Theatergruppe damit beauftragt, den Tod des ehemaligen Königs zu inszenieren, wodurch es zum Streit zwischen ihm und seiner Familie kommt. Doch wo kommt da der Klimawandel ins Spiel? Ganz einfach: Aus den monarchischen Strukturen Dänemarks wird eine imaginäre Regierungspartei, die sich dem Umweltschutz verschrieben hat. In einem schönen Setting, auf der historischen Fähre „Konstanz“, soll der Antritt des neuen Parteichefs gefeiert und das Parteiprogramm vorgestellt werden. Nach und nach eskaliert aber die idyllische Ausfahrt auf dem Schiff, in dem die persönlichen Abgründe aller mehr und mehr zu Tage treten. Heiligt der Zweck die Mittel, wenn ein so großes Problem wie der Klimawandel gelöst werden muss, um das Überleben der Menschheit zu sichern? Müssen wir unsere persönlichen Bedürfnisse, Wünsche und Hoffnungen hintenanstellen, um dem großen Ganzen zu dienen? Haben wir ein Recht auf Rache? Und was braucht es, um diese existenzielle Herausforderung so anzugehen, dass wir auch unseren Kindern noch Löwen in der Savanne und Papageien im Regenwald zeigen können? Mit diesen Fragen und mehr setzt sich unser Stück auseinander.

Vielleicht habt ihr euch schon gefragt, was genau der Titel DO BE DO bedeutet. Abgeleitet von Hamlets berühmtem Zitat: „To be or not to be.”, bedeutet DO BE DO wörtlich übersetzt so viel wie „Tun Sein Handeln“. “ Diese Worte beschreiben eine Idee, die sich auch hinter unserem Stück versteckt. Es behandelt den Klimawandel. Ein ernstes Thema, um das man heutzutage nicht drumherum kommt. Der Titel „DO BE DO“ kann als  Aufforderung gelesen werden, mit zu handeln, und nicht nur tatenlos daneben zu stehen.

Dieses hammer Projekt starten wir in Kooperation mit dem Theater der HTWG und gespielt wird auf der Historischen Fähre „Konstanz“.
Wir werden am Imperia Steg ablegen und am Ende wieder dort ankommen. Bei Regen wird im Konzil gespielt.

Eure Neugierde ist geweckt? Dann kommt vorbei, Premiere ist schon am 22. Juni, die weiteren Termine findet ihr bei den Veranstaltungen.

Ab dem 11.06. findet der Vorverkauf im Unifoyer und bei der Buchhandlung Homburger und Hepp statt, ab dem 17.06. auch in der Mensa der HTWG. Schaut doch auch auf unserer Instagram– und Facebook-Seite vorbei. Wir freuen uns auf euch!