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er von dannen an dem selben tag
vnd vmm vesper zÿt, da sah er die
rechten hand vnszers herren. Des
hett ich begert, des veriah er
mir heymlich, das in vnser
herr dar hett getriben, wann er
zü dem sark oder zü dem
crucifixus gieng, das vnser
herre sprach: „Ker von mir vnd
küm hintz Engeltal.“ Vnd er solt
mir vnszern herren geben vnd
einer frowen von Koln in siner
celle das widerfür in gna(-)
den von got. Ez wz nün in
disen zehen tagen so grosz jubi(-)
lus
in dem closter, nacht vnd
tag, das es zewundern was
Sarg, Schrein; hier: im übertragenen Sinne angewandt auf das Tabernakel, in dem die Hostie, d.h. der Leib Christi aufbewahrt wird
räuml. u. zeitl. bis ( auch als Konjunkt. ), gegen
Jubel
vermutl. getrennt zu schreiben ze wundern = zum Wundern  verwunderlich oder auch wunderbar