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Nasalstrich
sz-Verbindung
Nasalstrich
er-Verkürzung
Nasalstrich
Nasalstrich
Nasalstrich
er-Verkürzung
Nasalstrich
Nasalstrich
Nasalstrich
Nasalstrich
Nasalstrich
Nasalstrich
Nasalstrich
Nasalstrich
Nasalstrich
Nasalstrich
Nasalstrich
Sonderform: Nasalstrich als "und"-Kürzung
er-Verkürzung
er-Verkürzung
Nasalstrich
Nasalstrich
sz-Verbindung
Nasalstrich
er-Verkürzung
Nasalstrich
Nasalstrich
Nasalstrich
Nasalstrich
Nasalstrich
Nasalstrich
Nasalstrich

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wie ser dü denn geslaffen hast,
wir kunden dich hüt erweken.“
Sie wolt in nit sagen, was
ir geschen wz, aber her nach
tett sÿ es kund irem bÿchtiger,
bruder Kunrat von Fuszen1,
einem prediger2, das vnd ander
ding als an disem buchlin ge(-)
schriben ist, da sie wz in dem
viertzigesten iar, des ward sie
von got bezwungen, do man von
gottes geburt zalt driüzehen
hundert iar vnd sÿbenzehen
jar in einem aduent3 hüb sie
an dem bÿchtiger zesagen von den
wundern, die ir got het getan,
vnd schriben diß büchlin siben
1 Zu Konrad von Füssen vgl.: Ringler, Siegfried: Viten- und Offenbarungsliteratur. München 1980, S. 370.
2 Der Dominikanerorden wurde auch Predigerorden genannt. Diesen Terminus bevorzugten die meisten zeitgenössischen Quellen. So ist auch hier der Begriff „predier“ mit „Dominikanerbruder“ gleichzusetzen.
3 Advent
eigentl. „bîhtære / bîhter“ = Bekenner, Beichtvater; hier: Beichtvater, Beichtiger
Hier erscheint das erste Mal die Schreibweise ‚driüzehen’, d.h. die für diese Hand typische Verbindung von „i“ und „ü“, die hin und wieder auch als „w“ realisiert wird und in der Mehrzahl der Fälle einen Diphthong beschreibt.
Wohingegen ein „u“ am Wortanfang orthographisch meist als „v“ realisiert wird, entscheidet man sich in der Wortmitte offenbar für ein „u“, um ein gesprochenes „v“ bzw. „w“ auszudrücken.
vermutl. Präteritum (vgl. „huop“ bzw. hûp“) von mhd. „heben“ = erheben, anfangen; hier: mit Partikel „an“ versehen: anfangen