Editionsrichtlinien


Ziel der Edition ist es, den Text nach der Medinger Handschrift möglichst originalgetreu wiederzugeben:

  1. So erfolgt die Übernahme von u/v nicht nach ihrem Lautwert, sondern nach der Schreibung in der Handschrift.
  2. Die nicht immer klar erkennbare Buchstabenkombination ‘sz/ß’ wird grundsätzlich als ‘sz’ gesetzt.
  3. Wenn im Original die Worte mit Bindestrich getrennt sind, werden diese im Fließtext mit einem Bindestrich in runden Klammer (-) gekennzeichnet.
  4. Abkürzungen und Nasalstriche werden aufgelöst (letztere meist mit einem ‘n’), zur Kenntlichmachung aber unterstrichen.
  5. Die Großschreibung erfolgt nur am Satzanfang – wobei in der Regel nach einem Absatz groß begonnen wird – sowie bei Eigennamen (Personen, Orte, Flüsse etc.). Nomina sacra werden klein geschrieben.
  6. Durchgestrichene Wörter/Buchstaben werden mit spitzen Klammern ‚<>’ markiert.
  7. Am Rand nachgetragene oder interlinear ergänzte Wörter werden an entsprechender Stelle im Text eingefügt und wiederum mittels einer Anmerkung als solche ausgewiesen. In den Anmerkungen wird auch auf spätere Eingriffe in den Text hingewiesen.
  8. Die Interpunktion folgt aus Gründen der Verständlichkeit der alten Rechtschreibung (d.h. derjenigen vor der Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996), die Absatzgestaltung hingegen dem Original.

aufgestellt von Gabriela Signori