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S. 49

Seezeit Studierendenwerk Bodensee

betreut Studierende an den Standorten

Konstanz, Friedrichshafen, Weingarten

und Ravensburg.

Errichtung des »Studentenwerks Kons-

tanz« zum 1. Oktober 1969.

Gesamtzahl der Bettplätze 2015/16:

2.950, davon 2.355 in Konstanz. 18 Wohn-

anlagen gesamt, 13 davon in Konstanz.

Unterbringungsquote im Bundesver-

gleich in Konstanz: Inklusive der Wohnan­

lagen der anderen Träger knapp 20

Prozent, allein Seezeit rund 15 Prozent;

bundesweiter Schnitt knapp 10 Prozent.

Helmut Baumgartl (rechts)

ist seit 2012 Geschäftsführer

von Seezeit, dem Studieren-

denwerk am Bodensee.

Ursula Lungstras (links)

gehört zum Service-Team

Studentisches Wohnen bei

Seezeit.

Sebastian Rauber (Mitte)

studiert im vierten Semester

Deutsch, Englisch und Spa-

nisch mit Abschluss Lehramt.

Leute mehr zusammenzubringen. Die Jun-

gerhalde ist auch autofrei, offen, grenzt an

eine Wiese und ist ruhig.

Apropos ruhig: Herr Rauber, wie können

Studierende in Feierlaune und Nachbarn

mit einem ausgeprägten Ruhebedürfnis

in Frieden miteinander leben?

Rauber:

Feiern ist bestimmt etwas Ty-

pisches für eine Studierendenwohnanlage.

Wo wohnen sonst so viele junge Menschen

so nah beieinander. Ich denke aber, wenn

beide Seiten rücksichtsvoll miteinander

umgehen, ist das der beste Weg. Klar, kön-

nen genervte Nachbarn gleich die Polizei

rufen. Wir sollten vorher aber miteinander

sprechen. Studierende sind ja auch Nach-

barn und lassen durchaus mit sich reden.

Baumgartl:

Ich habe ohnehin den Ein-

druck, dass Studierende heute mehr unter

Stress stehen als vor ein paar Jahren. Be-

sonders merke ich es an der zunehmen-

den Inanspruchnahme unserer psycho-

logischen Beratungsstellen. Es gibt wohl

einen Arbeitsdruck, der ab und zu mal

abgelassen werden muss. Hinzukommen

Nachbarn, die, sagen wir mal, ihre aktive

Arbeitszeit hinter sich haben. Das passt

oft nicht ganz zusammen. Die Sache ist

jedenfalls komplexer geworden.

Frau Lungstras, können Sie weiterhelfen?

Lungstras:

Bei eventuellen Meinungs-

verschiedenheiten vermitteln wir aktiv,

auch, mit der Nachbarschaft. Versuchen

auch, deeskalierend zu wirken. Ansons-

ten auch bei alle möglichen Anliegen. Bis

hin zu Fragen, die sich angesichts einer

Waschmaschine auftun. Kleine Anekdote

am Rande: Gerade heute kam ein Student

mit einer Flasche Waschmittel in mein

Büro und wollte wissen, wie viel Kappen

er pro Waschgang verwenden muss. Da

helfen wir natürlich auch gern weiter  

»

Seezeit

«