The politics of crisis management and conflict resolution in Ukraine
Forschungsseminar mit Feldexkursion
Fachbereich Politik- und Verwaltung
Im Ukrainekonflikt kamen seit 2014 mehr als 13.000 Menschen ums Leben. Damit stellt dieser Konflikt eine der größten sicherheitspolitischen Herausforderungen des geographischen Europas dar. Das Seminar beschäftigte sich mit der Frage, welche Rolle internationale Akteure bei der Lösung eines solchen Konflikts spielen können. Im Rahmen zweier Seminartage machten sich die Studierenden in Konstanz zunächst mit dem Hintergrund des Konflikts vertraut und begannen Forschungsfragen und -designs auszuarbeiten. Ende Mai traten die 15-köpfige Gruppe eine einwöchige Feldexkursion an. Hier hatten die Studierenden die Möglichkeit, mit verschiedenen Akteuren und Institutionen zusammenzukommen, um sich ein direktes Bild vom Ukrainekonflikt zu machen. So fanden nicht nur Gespräche mit ukrainischen Politikern, Journalisten und Aktivisten statt, sondern es konnten auch Interviews mit Vertretern von internationalen Organisationen wie der EU, der OSCE oder UN-Organisationen geführt werden. Insgesamt fanden 15 Experteninterviews an fünf Tagen statt. Zum Abschluss des Seminars legten die Studierenden nicht nur schriftliche Ausarbeitungen zu ihren Forschungsfragen vor, sondern sie erarbeiteten in Kleingruppen kurze Meinungsbeiträge, welche mehrere Gruppen zwischenzeitlich als „op-eds“ in Onlinemedien veröffentlichten