Zusammenarbeit der Universität Konstanz mit dem Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie
Im Forschungsbereich Kollektives Verhaltens etabliert die Universität Konstanz gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie, ihrem Exzellenzcluster „Centre for the Advanced Study of Collective Behaviour“ (EXC 2117) und dem augenblicklich im Bau befindlichen „Centre for Visual Computing of Collectives“ (VCC) ein weltweit führendes Spitzenforschungszentrum, das mit modernsten Technologien die grundlegenden Prinzipien kollektiven Verhaltens bei unterschiedlichen Organismen und auf unterschiedlichen Organisationsebenen erforscht, einschließlich des Menschen.
Das Konstanzer Max-Plank-Institut für Verhaltensbiologie entwickelte sich aus dem ehemaligen Teilinstitut des Max-Planck-Instituts für Ornithologie in Radolfzell heraus und bildet nun ein eigenständiges Institut, welches das Spitzenforschungszentrum der Universität Konstanz maßgeblich stärkt. Die wissenschaftliche Arbeit an dem Institut umfasst unter anderem Tiergruppen wie Fische, Vögel, Paviane, Heuschrecken und Flughunde. Unter Nutzung moderner Tracking-Technologie und Datenanalyse werden die komplexen Verhaltensmuster und Mechanismen erforscht, mit denen sich die Tierschwärme koordinieren. Zu den maßgeblichen Erfolgen des Forschungsbereichs zählen unter anderem die Etablierung des weltraumbasierten ICARUS-Tierbeobachtungssystems auf der internationalen Raumstation (ISS) sowie die Bewilligung einer Alexander-von-Humboldt-Professur an der Universität Konstanz für Prof. Dr. Margaret Crofoot, einer Pionierin im Bereich der Bewegungsökologie.