Die Zukunft der Computerinteraktion

Presseinformation Nr. 132 vom 15. November 2013

16. öffentliche Veranstaltung anlässlich der Kooperation zwischen der Universität Konstanz und dem Kanton Thurgau in Frauenfeld

Am Mittwoch, 20. November 2013, werden Experten der Universität Konstanz und der ETH Zürich, Schweiz, einen Abend lang über das Thema „Mensch und Maschine: Wie werden wir in Zukunft mit Computern interagieren?“ diskutieren. Ort der öffentlichen Veranstaltung, die einmal im Jahr als Ausdruck der Kooperation zwischen der Universität Konstanz und dem Kanton Thurgau stattfindet, ist die Aula im Neubau der Kantonsschule Frauenfeld, Schweiz. Beginn ist um 19.30 Uhr. Begrüßung und Schlusswort übernehmen Bernhard Koch, Regierungspräsident des Kantons Thurgau, sowie Prof. Dr. Ulrich Rüdiger, Rektor der Universität Konstanz.

Die Art, wie sich die Menschen informieren, hat sich in den letzten Jahren radikal geändert. Unabhängig von Ort und Zeit kann man sich heute mit einer stets differenzierter werdenden Art von interaktiven Geräten Zugang zu großen digitalen Informationswelten verschaffen. Bei der Veranstaltung „Mensch & Maschine: Wie werden wir in Zukunft mit Computern interagieren?“ wird auch das Ausmaß, in dem Prozessoren, Sensoren und Kommunikationseinheiten inzwischen in die Alltagsgegenstände integriert werden, verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.

Nach einer Begrüßung durch Bernhard Koch, Regierungspräsident des Kantons Thurgau, werden zwei wissenschaftliche Vorträge in die Thematik einführen. Prof. Dr. Harald Reiterer, Inhaber der Professur für Mensch-Computer-Interaktion im Fachbereich Informatik und Informationswissenschaft an der Universität Konstanz, wird in seinem Vortrag „Die reale Welt als Vorbild – Neue Wege der Interaktion mit digitalen Welten“ neue Wege der benutzergerechten Gestaltung der Interaktion mit digitalen Welten aufzeigen.

Noch weiter reicht eine Entwicklung, die durch das Eindringen von Informationstechnik in die Welt der Dinge gekennzeichnet ist. Die physische Welt wird dadurch „smart“. Prof. Dr. Friedemann Mattern, Inhaber des Lehrstuhls für verteilte Systeme und Leiter des Instituts für Pervasive Computing an der ETH Zürich, Schweiz, legt in seinem Vortrag „Vom Internet der Computer zum Internet der Dinge“ dar, welche technischen Trends den Weg dorthin bereiten, was es bedeutet, wenn Gegenstände sowohl untereinander als auch mit uns kommunizieren, und welche wirtschaftlichen und sozialen Folgen diese Entwicklung hin zu einer umfassenden sogenannten Informatisierung der Welt haben könnte. Nach den beiden Vorträgen wird es Gelegenheit für Fragen und Diskussion geben. Rektor Ulrich Rüdiger wird die 16. Kooperationsveranstaltung mit einem Grußwort beschließen.

Seit 1997 laden der Regierungsrat und der Rektor der Universität Konstanz jeweils im November zu einer gemeinsamen Veranstaltung ein, um der grenzüberschreitenden Verbundenheit zwischen dem Kanton Thurgau und der nächstgelegenen Universität Ausdruck zu verleihen.

„Mensch & Maschine: Wie werden wir in Zukunft mit Computern interagieren?“ findet am 20. November 2013 ab 19.30 Uhr in der Aula des Neubaus der Kantonsschule Frauenfeld statt. Ein kostenloser Shuttle-Service von der Universität Konstanz aus wird für alle Interessierten bereitgestellt.