Die kreative Seite der Nachwuchsförderung

Presseinformation Nr. 135 vom 14. November 2011

Verleihung des Manfred-Ulmer-Stipendiums an der Universität Konstanz – Vortrag zur Energiedebatte von Prof. Dr. Gerd Ganteför

Wie Nachwuchsförderung die Wissenschaft nicht nur finanziell untermauert, sondern darüber hinaus auch kreative Forschungsimpulse setzen kann, demonstriert die Stiftung „Wissenschaft und Gesellschaft an der Universität Konstanz“. Mit ihrem jährlich verliehenen Manfred-Ulmer-Stipendium fördert sie ein wissenschaftliches Nachwuchstalent nicht nur monetär, sondern verleiht ihm auch eine sechsmonatige Mitgliedschaft im Zukunftskolleg der Universität Konstanz. In dieser Institution wissenschaftlicher Exzellenz sind die Stipendiatinnen und Stipendiaten des Manfred-Ulmer-Stipendiums in ein interdisziplinäres Forschungsumfeld eingebettet, das einen engen, inspirierenden Kontakt zu jungen wie auch etablierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vermittelt.

Zum 29. Mal wird das Manfred-Ulmer-Stipendium in diesem Jahr im Rahmen des „Regionalen Wissenschaftsforum 2011“ der Stiftung am Freitag, 18. November 2011, ab 19.30 Uhr im Tuttlinger „Aesculapium“ auf Einladung der Aesculap AG verliehen. Preisträger ist der Kulturwissenschaftler und angehende Konstanzer Doktorand Friedrich Cain, der in seiner Masterarbeit die Praktiken der Wissensbildung und den Forschungsalltag im Untergrund des NS-besetzten Krakaus untersucht. Die feierliche Verleihung des Manfred-Ulmer-Stipendiums findet im Anschluss an den Hauptvortrag durch die Stiftungsvorsitzenden Prof. Dr. Ulrich Rüdiger, Rektor der Universität Konstanz, und Tina Ulmer-Ziehr, die Tochter des Stifters, statt.

Das „Regionale Wissenschaftsforum“ greift jährlich aktuelle gesellschaftspolitische Fragestellungen auf und diskutiert diese öffentlich in einem wissenschaftlichen Vortrag eines Konstanzer Universitätsmitglieds. Die Veranstaltung ist somit ein Bindeglied zwischen Spitzenforschung und Öffentlichkeit. In diesem Jahr wird der Physiker Prof. Dr. Gerd Ganteför in seinem Vortrag „Die Energiewende: Kosten und Nutzen aus globaler Sicht“ die Energiedebatte aus naturwissenschaftlicher Perspektive beleuchten. Ganteför ist insbesondere durch seine Buchveröffentlichung „Klima – Der Weltuntergang findet nicht statt“ für seine analytische und ergebnisorientierte Hinterfragung der Energiewende bekannt.

Die Stiftung „Wissenschaft und Gesellschaft an der Universität Konstanz“ widmet sich der Förderung von Lehr- und Forschungsaufgaben in der Wissenschaft. Ein besonderes Anliegen ist der Stiftung die Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs und studienbegleitenden Veranstaltungen. Die Stiftung wurde 1979 von dem Spaichinger Unternehmer Manfred Ulmer gegründet und wird von seiner Familie weitergeführt.

 

Hinweis an die Redaktionen:

Zum „Regionalen Wissenschaftsforum 2011“ sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Die öffentliche Veranstaltung findet am Freitag, 18. November 2011, ab 19.30 Uhr im Tuttlinger „Aesculapium“ (Am Aesculap-Platz, 78532 Tuttlingen) auf Einladung der Aesculap AG statt.