Der Fall Edward Snowden

Presseinformation Nr. 138 vom 28. November 2013

Konstanzer Rechtswissenschaftler und Informatiker diskutieren den Fall Snowden und rechtliche Fragen des Datenschutzes

Sollte Edward Snowden Asyl gewährt werden? Was steht aus rechtswissenschaftlicher Sicht hinter dieser Debatte? Wie verhält sich das Grundrecht auf Datenschutz zu den Spähmaßnahmen der National Security Agency (NSA) – und können sich Bürgerinnen und Bürger rechtlich dagegen wehren, wenn Internetanbieter ihre Daten an die NSA weitergeben? Der Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Konstanz greift diese Fragen auf und veranstaltet eine „Aktuelle Stunde“ zum Thema „Der Fall Edward Snowden“. Die öffentliche Veranstaltung wird am Dienstag, 3. Dezember 2013, von 18.45 Uhr bis 20.45 Uhr im Hörsaal A 703 der Universität Konstanz stattfinden.

Fünf Professorinnen und Professoren aus den Fachbereichen Rechtswissenschaft sowie Informatik und Informationswissenschaften werden zunächst in kurzen Vorträgen den Sachverhalt aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Im Anschluss daran wird es die Gelegenheit zur Diskussion geben.

Referentinnen und Referenten sind unter anderem die Konstanzer Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Daniel Thym (Thema: „Asyl für Edward Snowden?“), Prof. Dr. Marten Breuer („Whistleblowing – ein Menschenrecht?“), Prof. Dr. Sophie-Charlotte Lenski („Mein Grundrecht auf Datensicherheit und die NSA“) sowie Prof. Dr. Michael Stürner („Datenschutz und Zivilrecht – Was kann ich dagegen unternehmen, wenn Facebook meine Daten der NSA überlässt?“). Ergänzend wird der Konstanzer Informatiker Prof. Dr. Marc H. Scholl das Thema aus informationswissenschaftlicher Sicht aufgreifen und zum Thema „Big Data, Big Brother and You” sprechen.