Blick in die Kristallkugel der Bioinformatik

Presseinformation Nr. 75 vom 21. Juni 2013

Öffentliches Symposium anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Konstanzer Stiftungsprofessur für Bioinformatik

Ein Blick in die Zukunft der Datenanalyse im Bereich der Lebenswissenschaften: Die Stiftungsprofessur für Bioinformatik an der Universität Konstanz nimmt ihr zehnjähriges Jubiläum zum Anlass, um renommierte Expertinnen und Experten aus dem Bereich der Bioinformatik zum öffentlichen Symposium „DAISY“ zu versammeln. „Bekannte Bioinformatiker, Systembiologen, Informatiker mit Schwerpunkten auf der Analyse hochkomplexer Daten – sie alle werfen einen Blick in die Kristallkugel und wagen Vorhersagen über die Zukunft der Datenanalyse in den nächsten zehn Jahren“, verspricht Prof. Dr. Michael Berthold, Inhaber der Stiftungsprofessur für Bioinformatik. Die Veranstaltung ist öffentlich und findet am Freitag, 28. Juni 2013, an der Universität Konstanz statt. Programm und kostenlose Anmeldung unter www.informatik.uni-konstanz.de/berthold/daisy

Die Stiftungsprofessur für Bioinformatik wurde im Sommer 2003 an der Universität Konstanz eingerichtet und war seither ein Katalysator für die entstehende enge Zusammenarbeit der Konstanzer Fachbereiche Biologie, Chemie und Informatik. Schnell entstanden viele Zusammenarbeiten über die Fachbereiche hinweg – auch weil für die Auswertung der großen Datenmengen, die in der Chemischen Biologie generiert werden, immer effizientere und komplexere Algorithmen aus der Informatik benötigt wurden.

Die Beteiligung der Bioinformatik an der Konstanzer Graduiertenschule Chemische Biologie trug „als Tüpfelchen auf dem i“, so Michael Berthold, zu ihrem Erfolg im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder bei. „Mittlerweile ist die Professur für Bioinformatik ein internationales Bindeglied bei der Vernetzung von Informatikaktivitäten im Bereich der Lebenswissenschaften. Aber auch inzwischen hinzugekommene Juniorprofessuren in allen beteiligten Fachbereichen verstärken die Bioinformatik an der Universität“, führt Berthold aus.