Universität mit der Insel Mainau im Hintergrund
Universität mit der Insel Mainau im Hintergrund

Beste Förderquote bei Drittmitteln

Spitzenpositionierung der Universität Konstanz im Förderatlas der DFG

Konstanzer Professorinnen und Professoren liegen in ihren Drittmitteleinwerbungen bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Schnitt rund 80 Prozent über dem statistischen Mittel. Mit diesem Ergebnis positioniert der aktuell erschienene Förderatlas 2015 der DFG die Universität Konstanz im Verhältnis zum „statistisch erwartbaren Drittmittelvolumen“ bundesweit auf Platz 1 der erfolgreichsten wissenschaftlichen Drittmitteleinwerber. Ein besonders hohes Förderverhältnis pro Kopf stellt der Förderatlas bei der Universität Konstanz in den Bereichen Lebenswissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften fest.

„In ihrem aktuellen Förderatlas entschied sich die DFG, erstmalig auch eine personenrelativierte Betrachtung der Drittmitteleinwerbungen vorzunehmen und somit die Fördersummen ins Verhältnis zu den geförderten Personen zu setzen. Das Ergebnis spiegelt die Leistung unserer Universität wider: Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erreichen mit ihrer Forschung weit überdurchschnittliche Drittmittelbewilligungen pro Kopf und machen Konstanz damit zu einem der bestaufgestellten Standorte für die Realisierung von Forschungsprojekten. Besonders erfreulich ist, dass die Universität Konstanz in gleich zwei ihrer vier Profilbereiche – den Lebenswissenschaften sowie den geisteswissenschaftlich geprägten Kulturwissenschaften – absolute Spitzenpositionen im Förderatlas einnimmt“, erklärt Prof. Dr. Ulrich Rüdiger, Rektor der Universität Konstanz.

In den personenrelativierten DFG-Bewilligungen – berechnet im Verhältnis zur Anzahl der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler – erreicht die Universität Konstanz in den Lebenswissenschaften bundesweit Platz 1. „Die Lebenswissenschaften sind ein Forschungsfeld, das sonst von medizinisch ausgerichteten Standorten dominiert wird. Umso bemerkenswerter ist das Spitzenergebnis der Universität Konstanz, die ohne medizinischen Fachbereich und durch reine biochemische Grundlagenforschung die führende Position einnimmt. Das Ergebnis bestätigt somit die forschungsintensive strategische Ausrichtung unserer Universität und ihrer Profilbereiche“, betont Ulrich Rüdiger.

Im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften positioniert sich die Universität Konstanz bei personenrelativierter Auswertung auf Platz 2, in absoluten Bewilligungssummen auf Platz 9 – gleichauf mit wesentlich größeren Standorten. Der Förderatlas unterstreicht dabei die hohe Anzahl an ERC Grants, die von Konstanzer Geistes- und Sozialwissenschaftlern eingeworben wurden: Mit sechs ERC Grants hat die Universität Konstanz – auf demselbem Rang mit der Ludwig-Maximilians-Universität München – in diesem Bereich deutschlandweit die zweithöchste Anzahl an Förderungen.

Der Förderatlas der DFG präsentiert im Dreijahresrhythmus Kennzahlen zur öffentlich finanzierten Forschung in Deutschland. Die aktuelle Ausgabe setzt einen Themenschwerpunkt auf die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder sowie auf die Sichtbarmachung regionaler Forschungsschwerpunkte. Der Förderatlas stellt in diesem Zusammenhang zusätzlich zu der bundesweiten Spitzenposition ein „besonderes Gewicht“ der Universität Konstanz für die Region Hochrhein-Bodensee fest.

Der Förderatlas 2015 der DFG steht zum Download bereit unter: www.dfg.de/dfg_profil/zahlen_fakten/foerderatlas/