Quelle: Universität Konstanz

Schlaglichter auf Tutorienarbeit - Workshopreihe

Workshop 1: Forschungsfeld TutorInnen-Qualifizierung (Dr. Annette Glathe)

Anknüpfend an den Key Note Vortrag geht es hier um den aktuellen Stand und die Weiterentwicklung der Wirkungsforschung zu Tutorien(qualifizierung). Je nach TeilnehmerInnen-Interesse kann die strategische oder forschungspraktische Seite im Fokus stehen. Also entweder: Wie können wir als Netzwerk Tutorienarbeit agieren, um Wirkungsforschung zu forcieren? Wie können Gelder hierfür akquiriert werden? Welche Professuren könnten den wissenschaftlichen Lead für ein solches Forschungsvorhaben übernehmen?

Oder: Welche forschungsmethodischen Fragen sind zu bedenken? Welche Sackgassen und Stolpersteine kann man sich sparen? Wie findet man einen Zugang zur Forschungscommunity?

Workshop 2: Ideenschmiede: Gamification im Tutorium (Simon Roderus)

Einleitend gibt Simon Roderus Einblick in den mit Gamification-Elementen angereicherten "Köter-Kurs", der eine Vorlesung und Übungsgruppen in einem von den Studierenden als schwierig empfundenen Fach flankierte. Ausgehend von der Frage, was wir von Spielen für die Didaktik lernen können, überlegen wir gemeinsam, wie Gamification in Tutorien gewinnbringend eingesetzt werden könnte. Anschließend sammeln wir Ideen und tauschen Erfahrungen aus, wie dies auch im Kleinen und mit überschaubarem Aufwand realisierbar ist. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Fragen zum Thema, sowie zu dem vorgestellten Kurs, zu stellen.

Workshop 3: Blended Konzepte für die TutorInnen-Qualifizierung (Mihaela Pommerening und Manuel Halseband)

In der TutorInnen-Qualifizierung der Universität Tübingen haben Blended Learning-Veranstaltungen seit Jahren ihren festen Platz. Als Basis für den Austausch geben Mihaela Pommerening und Manuel Halseband einen Einblick in die semesterbegleitenden Onlinemodule und berichten über die Erfahrungen mit den getesteten Konzepten. Sie freuen sich auf den Austausch mit KollegInnen, die Blended Learning-Konzepte in der TutorInnen-Ausbildung einsetzen oder dies vorhaben.

Workshop 4: Schreibtutorien (Heike Meyer)

Im Konzept des Schreibzentrums der Universität Konstanz ist die Peer-to-Peer-Schreibberatung ein elementarer Bestandteil. Ausgebildete SchreibtutorInnen beraten Studierende bei deren Schreibprojekten. Die Leiterin des Schreibzentrums stellt in diesem Workshop ihre Erfahrungen mit dem Peer-to-Peer-Ansatz, insbesondere mit der Ausbildung und Begleitung der SchreibtutorInnen vor und freut sich auf den Austausch mit Interessierten über tutorielle Vermittlung des und Peer-Learning beim wissenschaftlichen Schreiben.


Workshop 5: Hochschulmarketing – hochschulinterne Werbung für Tutorenprogramme (Heike Kröpke)

"Tu Gutes und rede darüber!" - An vielen Hochschulen und Universitäten gibt es sehr gute Qualifizierungs- und Zertifizierungsprogramme für Tutor*innen. Doch allzu oft wissen Lehrende und Mitarbeitende gar nichts davon. In dem Workshop wollen wir Erfahrungen austauschen und Good-Practise Beispiele vorstellen, die sich bewährt haben, dass die Tutorienarbeit vor Ort die notwendige Aufmerksamkeit erfährt. Darüber hinaus sollen Strategien für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit thematisiert werden.

Workshop 6: Kollegiale Lehrhospitation und andere Peer-Formate (Melanie Moosbuchner)

In diesem Workshop geht es um Peer-Formate, die Bestandteil vieler TutorInnen-Qualifizierungsprogramme sind. Neben dem Austausch zur konkreten didaktischen Einbettung dieser Elemente (Einführung, Begleitung, Auswertung in der Gruppe, Verwertung im Reflexionsbericht) sollen hier auch Materialien geteilt werden wie z.B. Leitfäden, Workshop-Methoden und Ablaufpläne der entsprechenden Sitzungen des TutorInnen-Trainings.

Workshop 7: Interaktive Methoden in der TutorInnen-Ausbildung (Anabel Gleichauf und Dr. Anna Prylypko)

Der Einsatz von interaktiven Methoden in Form von Spielen (Rollenspielen, Simulationen, Rätseln) in der TutorInnen-Ausbildung stellt didaktische Theorien und Modelle in einfacher und entdeckender Form dar. Im Workshop werden bewährte Beispiele aus der Praxis des Konstanzer QualiTut-Programms vorgestellt und durchgespielt. Die TeilnehmerInnen des Workshops werden ebenfalls gebeten, eine ihrer Lieblingsmethoden mitzubringen und vorzustellen. Der Austausch und Einblick in weitere Materialien soll Impulse für den Einsatz interaktiver Methoden geben bzw. die eigene „Spielekiste“ ergänzend befüllen.