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Thomas Frank/Albrecht Koschorke/Susanne Lüdemann/Ethel Matala de Mazza:
Des Kaisers neue Kleider. Über das
Imaginäre politischer Herrschaft
Klappentext:
Ein
Erzählstoff, seine Überlieferungen und seine Interpretationen als
Ausgangspunkt für die Frage, wie politische Körperschaften hergestellt
werden. Der Band versammelt die Varianten der Geschichte vom nackten
Kaiser sowie prominente Deutungen. Der zweite Teil bietet in Form
bebilderter Miniatur-Enzyklopädie Artikel zu Stichwörtern, die den
kulturellen Zusammenhang und die politische Tragweite der Texte sichtbar
machen. |
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Uwe Hebekus/Ethel Matala de Mazza/Albrecht Koschorke (Hg.) Das Politische. Figurenlehren des sozialen Körpers nach der Romantik München: Fink 2003.
Klappentext:
Die Frage nach dem Politischen rührt an die blinden Flecke der Politik. Sie betrifft die Prämissen sozialer Institutionen ebenso wie die Kehrseiten einer Rechtsordnung, die den gesellschaftlichen Raum einteilt und die Grenzen des einzelnen wie des Gemeinwesens festlegt.
Die Beiträge des Bandes gehen den einschlägigen und apokryphen Geschichten nach, in denen die Auseinandersetzungen um das Politische ihre Spuren hinterlassen haben. Sie rekonstruieren eine weitläufige Debatte, die seit der Romantik nicht aufhört, in den Figuren des sozialen Körpers eine andere Wirklichkeit des res publica greifbar zu machen: eine öffentliche Sache, deren heimliche Wahrheit die Dichtung aussagt und deren unheimliche Möglichkeiten sich historisch als Biopolitik und Totalitarismus ausbuchstabieren.
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Susanne Lüdemann: Metaphern der Gesellschaft. Studien zum soziologischen und politischen Imaginären München: Fink 2004.
Klappentext:
Soziologische und sozialphilosophische Texte beschreiben nicht einfach Gesellschaft, wie sie ist. Sie bringen Modelle und Metaphern der Gesellschaft in Umlauf, die schon unsere Wahrnehmung sozialer Zusammenhänge bestimmen, und arbeiten auf diese Weise mit an der Produktion eines wirkmächtigen politischen imaginären. So bleibt es für die Verfaßtheit unserer Institutionen nicht folgenlos, ob wir Gesellschaft als sozialen Körper oder als Apparat, als System oder als Vertragsverhältnis, als Naturzusammenhang oder als Rechtsverband entwerfen. Die Studien des Bandes rekonstruieren die Genealogie gesellschaftlicher Leitmetaphern und fragen nach ihrer realitätsbildenden (performativen) Kraft. Sie verdanken sich einem interdisziplinären Experiment, das die Kritik soziologischer Theoriebildung lit literaturwissenschaftlichen Mitteln zu leisten versucht. Im Mittelpunkt steht dabei die Dekonstruktion organischer Gesellschaftsmodelle und ihrer biologistischen Implikationen.
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Erhard Schüttpelz Die Moderne im Spiegel des Primitiven. Weltliteratur und Ethnologie 1870 - 1960 München: Fink 2005.
Klappentext:
"Der Primitive der Literatur existiert nicht. Aber man begegnet ebenso wenig dem Primitiven der Philosophen, weil er aus Einzelteilen verschiedener Herkunft, die vom Forscher ausgewählt wurden, zusammengesetzt ist. Er hat theoretische Gültigkeit: Wie die auseinandernehmbaren Menschen der Anatomielabore ist er nützlich für Demonstrationen der mentalen oder sozialen Mechanik, aber an sich existiert er nicht." (Maurice Leenhardt, 1947)
"Primitive beeing essentially a temporal concept, is a category, not an object of Western thought." (Johannes Fabian, 1983)
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Thomas Frank/Albrecht Koschorke/Susanne Lüdemann/Ethel Matala de Mazza Der fiktive Staat. Konstruktionen des politischen Körpers in der Geschichte Europas Frankfurt: Fischer 2007
Klappentext:
Als Körper veranschaulicht , gewinnen unsichtbare Gebilde wie Staat, Gesellschaft und Kirche den Charakter einer imaginären Einheit. Der historische Bogen dieser Untersuchung der Körper-Metaphorik reicht von der politischen Mythologie des alten Rom über die Erfindung der juristischen Staatsperson im 19. Jh. bis hin zur heutigen Ablösung der Körper-Metaphorik durch die Metapher des Netzes.
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Alexander Schmitz / Marcel Lepper (Hg.):
Klappentext:
"Ich möchte Ihnen daher auch das nackte Faktum mitteilen, dass ich 1971 den Kontakt zu Carl Schmitt gesucht und gefunden habe. Darüber wird viel später mehr zu sagen sein." Hans Blumenberg 1977 an Jacob Taubes |
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Alexander Schmitz / Marcel Lepper (Hg.):
Klappentext:
Allzu leicht war und ist es, sich ein unbürgerliches Cachet zuzulegen, ein Abzeichen anzustecken oder ein Requisit zur Hand zu nehmen. Die mythische Metapher vom Sturz der Titanen verheißt und verlangt ungleich Schwereres. |
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Iris Därmann / Harald
Lemke (Hg.)
Klappentext: Die Beiträge in diesem Band richten philosophische und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf das facettenreiche Phänomen des Essens. Damit wird für den deutschsprachigen Raum erstmals ein Buch präsentiert, das die menschliche Tischgesellschaft in ihren historischen, sozialen, politischen, ästhetischen, performativen, kulinarischen und ethischen Dimensionen erschließt.Während das vorherrschende Dispositiv die Ernährung auf die biologischen Funktionen der Nährstoffzufuhr reduziert, vermitteln die hier versammelten Aufsätze den kulturellen Überschuss unserer alltäglichsten Handlung.
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Uwe Hebekus / Ingo Stöckmann (Hg.): Die Souveränität der Literatur. Zum Totalitären der klassischen Moderne 1900 - 1933. München: Fink 2008
Klappentext:
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Andreas Kraß / Thomas Frank (Hg.):
Klappentext:
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Susanne Lüdemann (Hg.): Der Überlebende und sein Doppel. Kulturwissenschaftliche Analysen zum Werk Elias Canettis Freiburg: Rombach 2007
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Eva Horn / Anson Rabinbach (Hg.): Dark Powers. Conspiracies in History and Fiction New German Critique, Volume 35, Number 1 103, Spring 2008
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Iris Därmann
Klappentext:
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Uwe Hebekus: Ästhetische Ermächtigung. Der politische Ort der Literatur im Zeitraum der Klassischen Moderne München: Wilhelm Fink Frühjahr 2009
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Friedrich Balke:
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Susi Frank / Cornelia Ruhe /
Alexander Schmitz (Hrsg./Nachwort)
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Susanne Lüdemann / Uwe Hebekus (Hg.): Massenfassungen. Klappentext: Als sichtbarer Akteur ist die Masse gegenwärtig weitgehend von der Bühne politischen und sozialen Handelns verschwunden. Und doch finden wir uns alle auch heute immerfort als Teilchen einer Masse angesprochen und erfaßt, etwa in unserem Konsum- oder in unserem Wahlverhalten. Diese unterschiedlichen Auftritts- und Wirkungsformen der Masse verdanken sich nicht zuletzt einem Wandel der medialen Fassung der Menschenmenge. Mit Beiträgen von: Susanne Lüdemann ist Professorin am Department of Germanic Studies der University of Chicago; Uwe Hebekus lehrt Neuere deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz, Gastprofessuren an der Johns Hopkins University und an der University of Chicago |
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New York/London: Routledge 2010 |
Stöckmann, Ingo Der Wille zum Willen Der Naturalismus und die Gründung der literarischen Moderne 1880-1900 |
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Albrecht Koschorke / Konstantin Kaminskij (Hrsg.) Despoten dichten Konstanz: konstanz university press 2011 |
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Albrecht Koschorke Adolf Hitlers »Mein Kampf« Zur Poetik des Nationalsozialismus Berlin: Matthes & Seitz 2016 |
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Gunhild Berg / Borbála Zsuzsanna Török / Marcus Twellmann (Hg.) Berechnen/Beschreiben. Praktiken statistischen (Nicht-)Wissens 1750-1850 Berlin: Duncker und Humblot 2014. |