Herausragende Ergebnisse

Presseinformation Nr. 176 vom 7. Dezember 2012

Konstanzer Anglistik und Amerikanistik schneidet bei neuem Evaluierungsverfahren des Wissenschaftsrats sehr gut ab

In einer Pilotstudie zur Weiterentwicklung des Forschungsratings hat der Wissenschaftsrat mit einer für die Philologien neuen Art der Erfassung und Auswertung die Fächer Anglistik, Amerikanistik und Englische Sprachwissenschaft der Universität Konstanz bewertet. Das Fach Anglistik wurde vom Wissenschaftsrat hierbei in den untersuchten Kategorien „Forschungsqualität“, „Reputation“, „Forschungsermöglichung“ und „Transfer an außeruniversitäre Adressaten“ mit der höchsten Bewertung „herausragend“ ausgezeichnet. Die Ergebnisse wurden am heutigen Freitag, 7. Dezember 2012, in einer Pressekonferenz des Wissenschaftsrats vorgestellt.

An der Universität Konstanz wurden die Fächer „Englische Sprachwissenschaft“, „Anglistik: Literatur- und Kulturwissenschaft“ und „Amerikastudien“ evaluiert. Das Fach „Englische Sprachwissenschaft“ erhielt überwiegend gute, das Fach „Amerikastudien“ überwiegend sehr gute Bewertungen und das Fach „Anglistik: Literatur- und Kulturwissenschaft“ erzielte insgesamt herausragende Ergebnisse. In diesem Fach weist die Universität Konstanz hinter der Ludwig Maximilians-Universität München das zweitbeste Ergebnis auf. Die untersuchten Kategorien lauteten „Forschungsqualität“, „Reputation“, „Forschungsermöglichung“ und „Transfer an außeruniversitäre Adressaten“. „Wir haben allen Grund, sehr stolz zu sein auf unsere Forschung in der Anglistik und Amerikanistik. Bei solch einer akribischen und differenzierten Evaluierungsmethode so hervorragend abzuschneiden ist nur möglich, wenn auch wirklich exzellente Arbeit geleistet wird“, kommentierte Rektor Prof. Dr. Ulrich Rüdiger.

Der aufwendige Evaluierungsprozess umfasste eine mehrfache Rückkoppelung zwischen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Fächer Anglistik, Amerikanistik und Englische Sprachwissenschaft der Universität Konstanz, dem Wissenschaftsrat und den Evaluierenden. In dieser Hinsicht unterschied sich die Pilotstudie zentral von den gängigen Evaluierungsverfahren, wie etwa dem CHE-Ranking, bei dem Evaluierte und Evaluierende nicht direkt in die Gestaltung des Bewertungsprozesses miteinbezogen werden.

Ein weiterer Unterschied zu gängigen Evaluierungsstudien: Die Evaluierung durch den Wissenschaftsrat verbindet qualitative mit quantitativen Erhebungen. So wurden von den Gutachterinnen und Gutachtern auch eingesandte Aufsätze und Buchkapitel berücksichtigt. Dies führt insgesamt zu einem sehr differenzierten Bild der Situation des Faches Anglistik/Amerikanistik.