Europas Zukunft in der Diskussion

Presseinformation Nr. 28 vom 10. März 2011

Das 8. Konstanzer Europakolloquium entwirft neue Lösungsansätze für ein CO2-armes Wirtschaftssystem

„Wie kann der Übergang der europäischen Wirtschaftsordnung in ein nachhaltiges, möglichst CO2-freies System kosteneffizient und sozialverträglich bewerkstelligt werden?“ Die technischen, ökonomischen und politischen Herausforderungen, aber auch Perspektiven eines CO2-armen Wirtschaftssystems rücken in den Fokus des 8. Konstanzer Europakolloquiums. Mit ihrem Thema „Green Economy in Europa – Illusion oder Wirklichkeit?“ verpflichtet sich die renommierte und international bekannte Konferenz auch in ihrem achten Jahr wieder der zukunftsgerichteten Diskussion zu aktuellen europäischen Fragestellungen. Das Europakolloquium rückt dabei den Dialog zwischen Studierenden und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik in den Mittelpunkt: Durch das aktive Gespräch zwischen Studierenden und hochkarätigen Referenten will die Veranstaltung traditionelle Sichtweisen durchbrechen und dadurch neue Perspektiven eröffnen.

Das 8. Konstanzer Europakolloquium findet vom 13. bis 15. Mai 2011 in Kooperation zwischen Stadt Konstanz und Universität Konstanz statt; die Schirmherrschaft trägt Günther Oettinger, EU-Kommissar für Energie. Insgesamt 60 Studierenden aus dem europäischen Raum wird in dem Kolloquium die Gelegenheit geboten, gemeinsam mit Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft neue Lösungsansätze für die Herausforderungen Europas zu entwerfen und zu diskutieren. Das von Studierenden initiierte und ehrenamtlich organisierte Europakolloquium finanziert sich rein aus Spenden- und Sponsorengeldern. Ein Höhepunkt der Veranstaltung wird eine prominent besetzte, öffentliche Podiumsdiskussion am 15. Mai 2011 von 16 bis 18 Uhr im Wolkensteinsaal des Kulturzentrums am Münster unter der Moderation des Journalisten Franz Alt sein.

„Unser Ziel ist es, einen konstruktiven Beitrag zur allgegenwärtigen Debatte um die Zukunft des europäischen Wirtschaftsystems zu leisten. Das Europakolloquium bietet die ausgezeichnete Gelegenheit, neue Lösungsansätze zu diskutieren und Bewusstsein für schwierige Zukunftsthemen zu schaffen“, erklärt Franz Ecker, Koordinator des Europakolloquiums. Sein Organisationsteam konnte hochkarätige Referenten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gewinnen. Zu den Vertretern der Wissenschaft zählen unter anderem Prof. Dr. Peter Hennicke (Wuppertal Institut für Klima, Energie, Umwelt), Prof. Dr. Gerd Ganteför (Universität Konstanz), Prof. Dr. Stefan Rahmstorf (Potsdam Institut für Klimafolgenforschung), Prof. Dr. Eicke Weber (Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme, Freiburg) und PD. Dr. Irmi Seidl (Leiterin der Forschungseinheit Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Birmensdorf).

Dr. Peter Grassmann (Ökosoziales Forum Deutschland), Eric Heymann (Deutsche Bank Research) und Dr. Hartmut Baur (Daimler AG, Brüssel) werden auf die wirtschaftlichen und technischen Herausforderungen eines CO2-armen Wirtschaftssystems eingehen. Eine Sichtweise aus Politik und Wirtschaft bringen ferner Dr. Jochen Harnisch (KfW Entwicklungsbank, Frankfurt), Stefan Schurig (World Future Council, Hamburg), Peter Friedrich (SPD- Bundestagsabgeordneter, Konstanz), Dr. Carsten Gerhardt (A.T. Kearney, Düsseldorf) sowie Bene Müller (Solarcomplex, Singen) ein.

Das 8. Konstanzer Europakolloquium findet vom 13. bis 15. Mai 2011 im Rathaus Konstanz, im Steigenberger Inselhotel sowie im Wolkensteinsaal des Kulturzentrums am Münster statt.

Weitere Informationen zu Programm und Bewerbung für die Teilnahme ist auf der Website www.europakolloquium.eu zu finden.